Eine magische Triade von demona1984 ================================================================================ Kapitel 30: Kapitel 27 ---------------------- Hallo. Ich mal wieder und ohne viele Worte geht es weiter. Kapitel 27 Ein Zischen lies die Jugendlichen aufsehen, Arcturus, Marcus und Harry saßen in ihrem Schlafsaal und sahen sie überrascht an. Lisa wohnte mit ihrem Sohn in einem eigenen Raum, wo normal auch Marcus lebte doch heute Nacht hatte er sich für seine Freunde Zeit genommen. Denn ihm und Arcturus war jetzt der Zustand von Harry deutlich aufgefallen und sie versuchten seit Stunden eine Antwort zu bekommen. Beide waren sich sicher, dass es mit dem ominösen Mann zu tun hatte, in den sich Harry verliebt hatte doch keiner von ihnen konnte sich erklären, warum Harry nichts sagte. „Hallo Nagini, was können wir für dich tun?", fragte Marcus freundlich. Die Schlange konnte nicht antworten, sie hatte zwei Pergamente im Maul, die sie jetzt vor Harry aufs Bett legte. „Gar nichts, ich tu was für euch. Vorallem für dich Harry, lies es!" Harrys Feder übersetzte das Parsel für die Freunde bevor er verwirrt nach dem ersten Pergament griff und es aufrollte. „DAS KANN NICHT SEIN", erschien in riesigen Buchstaben. „Was ist los?" „Harry, sag schon, was ist los?" Doch der Junge reagierte nicht auf sie sondern starrte Nagini an, in seinen Augen sammelten sich langsam Tränen. „Doch, es ist wahr. Lies das Andere." Während Harry schnell nach dem zweiten Pergament griff, nahm ihm Arcturus das Erste ab und laß es mit Marcus zusammen. „Tom und Severus?", fragte Arcturus sofort. Nagini nickte nur während Harry immer blasser wurde. „Das kann nicht sein", schrieb Harry. Marcus nahm ihm den zweiten Test ab doch die zwei Älteren mußten nur einen kurzen Blick darauf werfen um zu wissen was darauf stand. „Wenn das Bindungstests sind, dass kann es sein", sagte Arcturus leise. „Aber sie sind zusammen", kam von Harry. „Naja, du bist erst sechzehn, vielleicht wollten sie warten bis du erwachsen bist." „Warum haben sie mir nichts gesagt?" „Weil sie Vollidioten sind und hoffen, dass du von selbst drauf kommst." Aus Gewohnheit übersetzte Harry für seine Freunde und Marucs fragte knapp, „hast du dich in sie verliebt? Bist du deswegen in den letzten Monaten so traurig gewesen?" Der Junge nickte nur schwach, die Tränen liefen jetzt ungehindert über sein Gesicht. Seine Freunde rückten ein Stück näher um ihn in den Arm zu nehmen, Nagini schlängelte sich auf seinem Schoß zusammen. „Du mußt es ihnen sagen", sagte Marcus leise. „Was ist wenn sie mich nicht wollen?", schrieb die Feder zitternd. Jetzt lachte Nagini, „eher friert die Hölle zu als dass diese Zwei dich nicht wollen. Sie lieben dich und werden dich mit offenen Armen empfangen." „Bist du sicher?" „Ja, sehr sogar. Geh zu ihnen und konfrontier sie mit deinem Wissen. Ich schwöre dir, dass du nicht enttäuscht sein wirst." Harry schüttelte den Kopf und schrieb, „und wenn doch? Das könnte ich nicht ertragen. Sie sind mir die letzten Monaten immer aus dem Weg gegangen." „Eigentlich bist du ihnen aus dem Weg gegangen", warf Marcus leise ein. Harry sah ihn mit tränengetränkten Augen an und die Feder schrieb zitternd, „es hat so weh getan wenn ich sie zusammen gesehen habe. Sie sind so glücklich zusammen, ich will mich da nicht dazwischen drängen." „Du bist ein Vollidiot. Wenn ihr eine Triade seit, könnt ihr nur zusammen wirklich glücklich sein und jetzt schwing deinen Hintern nach Riddle-Manor zu deinen Partnern", lachte Marcus bevor er aufsprang und den völlig überraschten Harry mit hoch zog. „Aber..aber..", zitterte die Feder. „Nichts Aber, Marcus hat Recht, ab nach Riddle-Manor und wir wollen dich heute nicht mehr hier sehen. Wir sagen einfach du bist krank wenn du morgen nicht hier bist. Und jetzt verschwinde." Harry sah sie fassungslos an, senkte dann den Blick zu der Schlange, die sich mehrfach um sein Handgelenk gewickelt hatte. „Bist du sicher, dass sie mich haben wollen?", schrieb er. „Todsicher. Harry, sie lieben dich aber du warst ein Kind als sie dich gefunden haben. Was hätten sie dir sagen sollen? Dass sich zwei erwachsene Männer in einen Zehnjährigen verliebt haben? Du wärst schreiend weggelaufen. Sie mußten warten bis du annähernd erwachsen bist." „Aber das bin ich doch jetzt, warum haben sie nichts gesagt?" „Sie wollen dich nicht überfordern und in letzter Zeit gab es zu viele Probleme mit dem Dunklen Orden. Harry, jetzt floh endlich nach Riddle-Manor, damit ihr Drei glücklich werdet." Der Junge starrte sie an, sein Blick wanderte wieder zu den Pergamenten, die Marcus in der Hand hielt und dann nickte er. „Viel Spaß", grinste Marcus und auch Arcturus winkte ihm fröhlich zu. „Ich hab Angst", gestand die Feder. „Ich glaub nicht, dass du das mußt. Geh schon sonst erfährst du die Wahrheit nie." Nochmal nickte Harry, schnappte sich die Pergamente aus Marcus`Hand bevor er sich umdrehte und den Raum verlies. Wenig später spürten die zwei Siebtklässler wie der Kamin im Gemeinschaftsraum benutzt wurde. „Meinst du, es stimmt was auf den Pergamenten steht?", fragte Marcus nochmal. „Ich glaube nicht, dass Nagini ihm schaden will und es würde das seltsame Verhalten von Tom und Severus erklären. Warum sollte sich der Dunkle Lord sonst für einen Elfjährigen interessieren?", sinnierte Arcturus. „Und warum unsere Kerkerfledermaus zu einem Erstklässler so nett war", schloß Marcus. Sie sahen sich an bevor sie gleichzeitig grinsten. Voldemort starrte wütend auf die versammelten Todesser, die nacheinander ihre Berichte vorbrachten. Er hatte eine Vollversammlung einberufen, die Einrichtung im Saal hatte sich verändert. Der Tisch war verschwunden um den Männern und Frauen Platz zu machen, es gab lediglich einen thronähnlichen Stuhl, auf dem er selbst saß. Severus, der es sich kurzerhand auf seiner Seitenlehne bequem gemacht hatte, knurrte leise und unterbrach damit den Todesser, der ihn erstaunt aber auch ängstlich ansah. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und die Beine locker überschlagen, ein Bild der Läsigkeit doch seine Augen sprühten vor Wut. „Wieso wurde er noch nicht gefunden? Es gab genug Hinweise", schnarrte der Tränkemeister. „Er verwischt seine Spuren zu gut", kam die etwas leise Antwort. „Was ist mit den Portschlüsseln?", fragte Voldemort jetzt. Er erinnerte sich gut an das Ereignis von damals, Dumbledore hatte den Weasleyzwillingen einen verzauberten Portschlüssel untergejubelt. Er war so eingestellt gewesen, dass er nur auf Harry reagierte, egal in welcher Verkleidung oder unter welcher Illusion. Und jetzt waren weitere solcher Portschlüssel aufgetaucht, erst im Geschäft der Zwillinge, dann in Gringotts und schließlich sogar im Ministerium. „Wir haben drei weitere gefunden und unschädlich gemacht", kam von dem Todesser. „Wie kann der Alte sie überall verteilen ohne aufzufallen?", knurrte Remus von der Seite, auch er trug mittlerweile das Dunkle Mal am Unterarm, genau wie Fenrir. „Das ist die Frage, die wir uns alle stellen. Was waren es diesmal?" „Ein Federkiel, ein Langziehohr und ein Tagesprophet." „Alles Dinge, die Harry anfassen würde. Aber wie verteilt er sie?", knurrte Voldemort mehr zu sich selbst als zu seinen Todessern. Ein scharfes Luftholen lies ihn nach rechts zu Severus sehen, der ihn mit geschockten Augen ansah. „Was?" „Das Armband von Salazar Slytherin. Harry hatte es damals dabei aber wir haben es in dem Schloß nirgends gefunden. Der Alte muß es haben", keuchte Severus. „Dann könnte er jeder sein", begann Voldemort und Severus schloß ab, „und er könnte überall sein." Noch bevor ein Todesser reagieren konnte, hatte Voldemort seinen Zauberstab gezogen und die Türen verschlossen. Einige Todesser fuhren rum doch die Meisten blieben ruhig, außer die Werwölfe, die jetzt leise zu knurren begannen. Fenrir und Remus hatten fünf ihrer Rudelmitglieder mitgebracht, eigentlich um sie initiieren zu lassen doch jetzt breitete sich dunkles Grollen im Raum aus. „Fenrir, halte deine Leute im Zaum", zischte Severus. In diesem Moment begannen die Dunklen Male zu brennen, viele der jüngeren Todesser keuchten schmerzerfüllt auf. „Verräter?", fragte Severus. Der Dunkle Lord erhob den Zauberstab und nur wenige Momente später schwebten zwei Todessern nach oben, ihre Roben und Masken verschwanden und enthüllten zwei ehemalige Mitglieder des Phönixorden. „Soso, was haben wir denn hier? Zwei kleine Ratten." „Aber ohne das Armband", stellte Severus sichtlich enttäuscht fest. Voldemort wollte etwas sagen als er und Severus gleichzeitig aufsahen und der Tränkemeister knurrte, „erwartest du noch jemanden?" „Nein. Bella, schaff die zwei in die Kerker, ich kümmer mich später um sie", wies Voldemort an. Die Todesserin folgte seinem Befehl sofort und verschwand mit den zwei Gefangenen während Severus den Zauber auf den Türen aufhob. Nur wenige Momente später öffnete sich eine Tür und ein völlig verheulter und verzweifelter Harry stand darin. In mehrere Todesser kam sofort Bewegung doch das verzweifelte Harry ging einfach an ihm vorbei und hielt Voldemort zwei Pergamente hin. „Ist es wahr?", schrieb die Feder. Weder Tom noch Severus mußten auf die Pergamente sehen um zu wissen was darauf stand doch sie fragten sich eher wo er die Testergebnisse her hatte. Die roten Augen richteten sich auf Nagini, die sich langsam von Harry löste und ihre normale Größe annahm. „Von dir hat er sie", zischte Voldemort wütend. „Ja, hat er. Und ich würde es immer wieder tun. Ihr wart so blind, er wird zu Grunde gehen wenn er seine Gefühle noch länger unterdrückt." „Welche Gefühle?", fragte Severus. Sowohl Harry, Tom und Nagini sahen ihn überrascht an bevor die Schlange erfreut zischte, „ich wußte es, du verstehst Parsel. Woher, Fledermaus?" „Das geht dich nichts an, Regenwurm", gab Severus mit einem fiesen Grinsen auf Parsel zurück. Es klang anders als bei den natürlichen Parselmündern, es war nicht so flüssig, etwas abgehackt und teilweise falsch betont aber es war verständlich. „Ich bin kein Regenwurm, du Fledermaus", zischte Nagini freudig zurück. „IST ES WAHR?", flammte plötzlich in riesigen Buchstaben vor ihnen auf. Die Männer zuckten zusammen, sie spürten die Wut in den geschriebenen Worten. Severus erhob sich jetzt und ging langsam auf ihn zu. „Ja, es ist wahr." „Warum habt ihr mir das nie gesagt?" Die Worte wurden sehr zittrig geschrieben und aus den grünen Augen tropften die Tränen. „Weil du ein Kind warst. Harry, du warst zehn als wir dich gefunden haben, körperlich und seelisch am Ende und dann sollen wir dir sagen, dass sich gleich zwei erwachsene Männer in dich verliebt haben?", fragte Severus als er direkt vor ihm stand. Zögernd schüttelte Harry den Kopf, lies aber dann den Kopf hängen. „Harry, was ist los?", fragte der Tränkemeister sanft. Als er nicht antwortete, erhob sich auch Voldemort und trat zu ihm, allerdings nahm er dabei seine menschliche Gestalt an. Einige der jüngeren Todesser sahen sich überrascht um doch als die Älteren nicht reagierten, sahen sie sich das Schauspiel weiter an. Tom hatte sich unterdessen neben Harry gehockt und sah ihn fragend an, die roten Augen waren warm und erinnerten an dunkle Rubine. „Harry, was empfindest du für uns?", fragte er leise. Die Tränen liefen als wahre Sturzbäche über das blasse Gesicht, die Feder zitterte in der Luft, brachte aber kein vernünftiges Wort zustande. „Jetzt beruhig dich doch erstmal wieder, es ist bei weitem nicht so schlimm wie du es dir gerade ausmalst. Harry, diese Tests sind wahr, du bist unser Partner, wir gehören zusammen", sagte Tom leise bevor Severus fort fuhr, „und wenn du etwas für uns empfindest, werden wir dich auch niemals wieder gehen lassen." Harrys Kopf ruckte hoch bei diesen Worten, sah erst Tom und dann Severus fragend an. „Wirklich?" „Ja, Harry, glaubst du wirklich, dass wir dich wieder gehen lassen wenn du uns willst?", fragte Severus amüsiert. Zaghaft schüttelte Harry den Kopf, hinter den Tränen schimmerte Hoffnung auf. „Also nochmal die Frage, was empfindest du für uns?", fragte Tom jetzt. „Jetzt sag es endlich, das ist ja nicht zum aushalten", zischte Nagini plötzlich bevor sie ihm einen Stoß gab, der ihn direkt in Severus` Arme stolpern lies. Dieser schlang die Arme um ihn, drückte ihn fest an sich und schnurrte, „Kleiner, ich liebe dich." „Ich auch", kam von Tom, der sich erhoben hatte und Harry jetzt kurzerhand von hinten umarmte. Der Junge versteifte sich kurz, wand den Kopf aber dann um Tom anzusehen. Dieser nickte lächelnd und sagte, „ja, du hast dich nicht verhört, ich liebe dich. Genau wie Severus, wir gehören zusammen. Willst du uns?" „Willst du unser Partner werden?", fragte Severus jetzt deutlich. Die Smaragde wanden sich ihm zu bevor Harry sehr langsam nickte und die Feder schrieb, „ja. Nichts will ich lieber als das." Die Männer strahlten ihn förmlich an bevor Severus sich kurzerhand zu ihm beugte und die schmalen Lippen hauchzart auf seine Lippen legte. Harry starrte ihn nur an, die schwarzen Augen waren warm, liebevoll und voller Verlangen doch die Lippen waren sanft, ohne Zwang und sie schmeckten so gut. Vorsichtig, sein Glück noch nicht wirklich fassend, erwiderte er den Kuß. Eine warme Zunge strich über seine Lippen, stupste sanft dagegen und strich dann wieder drüber, bat um Einlaß und mit einem leisen Seufzer lies er sie ein. Noch sanfter schlängelte sich die Zunge zwischen seinen Lippen hindurch, Harry seufzte auf als der Tränkemeister seine Mundhöhle ausplünderte. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, ihm war warm und kalt gleichzeitig und in seinem Bauch flatterten tollwütige Schnatze. Seine Knie hätten längst unter ihm nachgegen wenn ihn der Ältere nicht mit einem Arm an sich gezogen hätte und so stützte. Die Zunge stupste jetzt seine Eigene an, umschmeichelte sie, spielte mit ihr und forderte sie immer wieder auf mitzumachen. Nur zögernd konnte er darauf eingehen, zu groß war seine Angst, dass das alles nur ein schöner Traum war. Ein ungeduldiges Knurren lies sie den Kuß sehr früh beenden, Harry wand überrascht den Kopf um in lustverhangenen roten Augen zu versinken. Schnell hatte Tom ihn umgedreht, in eine Umarmung gezogen und ihn in einen Kuß verwickelt. Genauso sanft aber fordernder als der Tränkemeister, Tom bat nicht erst um Einlaß sondern öffnete seine Lippen mit einer Schnelligkeit und Eleganz, die auf viel Übung schliessen lies. Wieder zögerte Harry das Zungenspiel zu erwidern doch der Dunkle Lord gab nicht so schnell auf, immer wieder wurde seine Zunge berührt, umspielt, geneckt und angestupst bis sich der Jüngere endlich überwand. Vorsichtig bewegte er seine Zunge, Tom lies ein erleichtertes Seufzen hören und verstärkte das Zungenspiel. Erst als ihre Luft knapp wurde, lösten sie sich wieder. Harry sah ihn mit verklärten Augen an und auch die roten Augen Toms waren nicht mehr ganz klar. „Schluß", knurrte Severus als sie sich schon wieder aufeinander zubewegten. „Warum?", knurrte Tom ihn an. „Weil wir mitten in einer Todesserversammlung sind und wir unseren Kleinen ja nicht überfordern wollen. Tom, du hast die Wahl, um Harry kümmern oder die Todesser." Der Dunkle Lord schlang Harry einen Arm um die Schultern und schnurrte, „ich kümmer mich um ihn, komm nach wenn du hier fertig bist." Severus verzog lediglich das Gesicht, diese Wahl hatte er vorrausgesehen und so hauchte er Harry noch einen Kuß auf die Stirn bevor er sich wieder zu den Todessern wand. Tom führte unterdessen Harry aus dem Raum raus. „So, haben jetzt alle genug gestarrt?", schnarrte Severus. Er stand vor den Todessern, er hatte noch nie auf dem Thron gesessen und hatte auch nicht vor damit anzufangen, es war Toms Platz. Einige der Todesser nickten bevor einer vortrat und knurrte, „mach ihn unglücklich und ich zerreis dich, Fledermaus." „Ich weis, Fellmop. Lucius, leg deinen Schoßhund wieder an die Leine." Doch der Blonde schüttelte leicht den Kopf, „diesmal nicht. Von mir bekommst du dieselbe Warnung. Mach unseren Sohn unglücklich oder verletz ihn und du bist dran." „Toll, warum wird nur mir gedroht?", fragte Severus mit hochgezogener Augenbraue. „Weil unser Lord abgehauen ist, der ist später dran", knurrte Sirius, sein Mann lies nur ein zustimmendes Knurren hören. Der Tränkemeister wand den Blick zu Remus und dann zu Draco und seinen Partnern bevor er schnarrte, „wollt ihr mir auch drohen?" „Harry ist mein Welpe also ja, will ich auch", knurrte Remus, die Werwölfe in seiner Begleitung erwiderten das Knurren und auch Draco meinte, „er ist mein Patensohn und ich werde ihn vor allem beschützen." „Er ist unser kleiner Bruder und..." „....wir werden ihn auch gegen...." „....Fledermäuse und Schlangen verteidigen", sagten die Zwillinge. „Noch jemand?", fragte Severus mit gelangweilter Stimme. „Wären seine Freund hier, käme wahrscheinlich auch von ihnen sowas", meinte Lucius. „Gut, da jetzt alle Morddrohungen gegen mich und meinen Partner ausgesprochen wurden, können wir uns wichtigeren Dingen zuwenden", sagte Severus jetzt mit schneidender Stimme und sofort wurden die Todesser wieder ernst. „Wie gehen wir vor?", fragte Lucius, jetzt ebenfalls wieder ernst. „Wir müssen sämtliche Portschlüssel aus Harrys Gegenwart verschwinden lassen. Bekommt ihn der Alte nochmal in die Hände, überlebt er das nicht. Und ich will den Alten, lebend und mehr oder weniger unversehrt", knurrte Severus jetzt. Die Augen glühten rot auf und einige der Jüngeren wichen zurück. „Noch Fragen?" Fenrir trat vor, was der Tränkemeister mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. „Ich habe fünf Werwölfe, die ich initiieren will. Kannst du das auch?", fragte der Werwolf. Severus nickte woraufhin die fünf Werwölfe vortraten, niederknieten und den linken Unterarm frei machten. Der Tränkemeister trat zu ihnen, senkte den Zauberstab auf den ersten Unterarm und zischte den Zauberspruch in Parsel. Nicht nur Fenrir sah ihn dabei fragend an doch das Ergebnis war dasselbe wie bei Voldemort, das Dunkle Mal brannte sich tief in die Haut der Werwölfe ein. Es dauerte nur wenige Momene und die fünf Werwölfe waren gekennzeichnet, Severus winkte sie weg und wand sich erneut an die Versammelten. „Ihr kennt eure Befehle, geht ihnen nach und ich will so schnell wie möglich Ergebnisse haben, verstanden?" „Ja, MyLord", donnerten die Todesser bevor sie sich verbeugten und den Saal langsam verliesen, lediglich eine Handvoll blieben zurück. „Ihr verschwindet auch", zischte Severus. „Nein, er ist unser Sohn." „Und mein Partner, Fellmop. Als Kind hat er einen Vater gebraucht, jetzt braucht er seine Partner und das sind Tom und ich. Wir werden ihm nichts tun und ihn zu nichts zwingen aber ihr seit heute hier überflüssig", sagte Severus erstaunlich ruhig. Die Todesser hatten ihre Masken abgenommen und Lucius nickte jetzt, „du hast Recht. Sirius, wir gehen." Erschrocken fuhr der Animagus zu seinem Mann rum, die blauen Augen weit aufgerissen. „Nein, er ist unser Sohn, ich lasse ihn nicht allein", protestierte er sofort. „Er ist nicht allein. Sirius, komm jetzt, er hat seine Partner und sie werden sich um ihn kümmern. Und wenn wir morgen früh nichts von ihnen hören, fallen wir hier wieder ein", sagte Lucius mit einem eiskalten Grinsen. Severus nickte lediglich, der Animagus allerdings war immer noch nicht wirklich überzeugt. Erst als Lucius ihm eine Hand auf den Arm legte und ihn leicht wegzog, reagiert er. „Paß gut auf ihn auf, Fledermaus", murmelte er noch. „Mach ich, Fellmop. Und der Rest verschwindet jetzt auch hier, ich bekomm noch Kopfschmerzen von euch", schnarrte Severus kalt. Nacheinander verliesen die Freunde ihn, Sirius und Lucius waren die Letzten die gingen, nicht ohne ihm noch einen bösen Blick zuzuwerfen. „Womit habe ich das verdient?", seufzte Severus leise. „Du willst ihren wertvollsten Besitz für dich." „Für uns, wir sind eine Triade", berichtigte er die Schlange, die ihn jetzt aus dem Raum rausbegleitete. „Woher kannst du Parsel?" „Woher wohl, Regenwurm? Ich habe es gelernt. Es ist eine Sprache wie jede Andere und jede Sprache kann man lernen." „Es gibt keine Bücher oder Lehrer für Parsel. Zum Lernen einer Sprache brauchst du Beides." „Regenwurm, denk nach. Wessen Hauslehrer bin ich? Wessen Portrait hängt im Raum der Wünsche?", fragte Severus grinsend. „Natürlich Salazar. Wieso hat er dir geholfen? Und wieso hat er das nie erwähnt?" „Er hat auch nicht erwähnt, dass du mein und Toms Testergebnis geklaut hast." „Ihr wart blind, der Kleine wäre drauf gegangen. Er ist ein Auelf und er steht kurz vor dem Erwachen." „Woher weißt du das? Warte, Salazar oder Godric?" „Godric. Er kennt die Auelfen noch." Severus schwieg, er hatte sich nie mit dem Gryffindorgründer unterhalten, immer nur mit Salazar, vielleicht sollte er das jetzt mal nachholen. „Über was denkst du nach?" „Dass ich mich mal mit dem Gryffindor unterhalten sollte aber heute ist erstmal Harry wichtig." Nagini nickte und stieß dann die Tür vor ihnen auf. Harry und Tom sahen auf als die Tür aufging und Severus mit Nagini eintrat. Die Schlange rollte sich vor dem Kamin zusammen, der Kopf lag allerdings so, dass sie die Männer ansehen konnte. Severus näherte sich unterdessen dem Sofa, auf dem es sich seine Partner bequem gemacht hatten. Harry saß mit angezogenen Beinen neben Tom, leicht an ihn gelehnt und mit seinem Arm um die Schultern. „Alles geklärt?", fargte Tom. „Ja, sie haben ihre Anordnungen und ich habe einige Morddrohungen bekommen", erklärte Severus während er die Todesserrobe abstreifte und sich in T-Shirt und Stoffhose neben Harry sinken lies. „Von wem?", schrieb Harry. „Deinen Eltern, deinen Paten und den Zwillingen." Tom lachte leise und auch Harry konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Lacht ihr nur. Tom, du bekommst diesselben Drohungen auch noch." „Was? Wieso? Ich tu Harry doch nichts." „Glaubst du ich? Ich mußte mir die Drohungen auch anhören also kommst du nicht drum herum", gab Severus grinsend zurück bevor er Harry in eine Umarmung zog. Tom schmunzelte nur über den verwirrten Gesichtsausdruck des Jüngeren doch dann kuschelte er sich an den Tränkemeister, sah aber Tom fragend an. „Was passiert jetzt?", schrieb die Feder. „Also erstmal wird dich Sev nachher mit nach Hogwarts nehmen, du kannst nicht einfach mitten in der Woche verschwinden", sagte Tom. Sofort verzog Harry das Gesicht und schrieb, „das habe ich nicht gemeint. Wie geht es mit uns weiter? Gibt es überhaupt ein uns?" „Natürlich gibt es ein uns aber meinst du nicht, dass wir das langsam angehen sollten?", fragte Severus amüsiert. Die grünen Augen wanden sich ihm zu, eine unausgesprochene Frage darin und bevor die Feder schreiben konnte, fuhrt Severus fort, „Harry, wir würden nichts lieber tun als dich sofort mit in unser Schlafzimmer zu zerren und die Bindung zu vollziehen aber wir glauben, du brauchst etwas Zeit um dich an den Gedanken zu gewöhnen, oder?" Er wurde nur weiterhin fragend angesehen bis die Worte endlich durchgedrungen waren und ein knallroter Harry nickte. Dunkles Lachen kam von Tom bevor er die Arme um den Jüngeren schlang und ihn sanft küßte. „Wenn ihr fertig seit, können wir los. Es ist spät und wir brauchen noch etwas Schlaf bevor der Unterricht nachher anfängt", sagte Severus. „Hm", schnurrte Tom lediglich bevor er den Kuß vertiefte, Harry erwiderte ihn sehr erfreut. Der Tränkemeister sah sich die Zwei einfach nur an, seine Augen verschleierten sich langsam bevor er sich mit einem Knurren vorbeugte und seine Lippen sanft auf den Hals des Jüngeren legte. Harry zuckte zusammen als er die Lippen auf seinem Hals spürte und plötzlich waren da noch spitze Zähne, die vorsichtig an seiner Haut knabberten. Er konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken, Tom grinste in den Kuß hinein, gab ihn aber dann frei. „Wolltet ihr nicht los?", fragte Tom mit samtener Stimme. Er beobachtete wie sich Severus langsam den Hals hoch knabberte, küßte und leckte. Harry legte den Kopf zur Seite um ihm mehr Angriffsfläche zu bieten, die grünen Augen sahen Tom verschleiert an bevor der Junge die Hand hob und sie ihm in den Nacken legte. Zögernd zog er den Dunklen Lord zu sich und stahl sich schüchtern einen Kuß. „Mehr", schnurrte Tom. „Nicht jetzt, wir wollten los", kam von Severus, der von Harrys Hals abgelassen hatte und das Kinn jetzt auf seine Schulter legte. Die schwarzen Augen waren genauso verschleiert wie die Roten und die Grünen doch der Vampir wußte, es wäre falsch jetzt weiterzumachen. „Wollt ihr wirklich zurück? Harry könnte auch ein paar Tage fehlen", raunte Tom leise. Harry blickte von ihm zu Severus, der ihn mit brennenden Augen ansah und dann leise schnurrte, „ja, wollen wir. Lassen wir unserem Kleinen ein bißchen Zeit um sich an den Gedanken zu gewöhnen." Tom seufzte enttäuscht als Severus` Hand sich in seinen Nacken legte und ihn an sich zog. Harry beobachtete fasziniert wie die zwei Männer in einem tiefen, langen Kuß versanken. Das Schauspiel lies ihn keineswegs kalt, die Hitze seines Körpers konzentrierte sich in seinen Lenden und ein rascher Blick auf Severus und Tom zeigte ihm, dass es ihnen nicht anders ging. Tom knurrte erneut leise als sich der Tränkemeister von ihm löste, die Arme unter Harrys Achseln schob und ihn hochzog. „Komm, wir flohen zurück nach Hogwarts, deine Freunde machen sich bestimmt schon Sorgen." „Die erwarten mich heute nicht mehr zurück", schrieb die Feder langsam. „Dann werden ihre Erwartungen enttäuscht. Harry, meinst du nicht, du solltest dich erstmal an den Gedanken gewöhnen?", fragte Severus sanft, er hielt den Jüngeren immer noch in einer Umarmung gefangen. Zögernd nickte dieser, sodaß Tom einen enttäuschten Seufzer von sich gab und ebenfalls aufstand. Er gab erst Harry und dann Severus einen Kuß, wobei der bei Letzteren deutlich intensiver und länger ausfiel. „Dann sehen wir uns in den Ferien", sagte er. „Das sind noch zwei Wochen", flammte sofort in der Luft auf. „Du wirst es überleben. Wir sehen uns in den Weihnachtsferien, du kannst alle einladen, die du magst", erklärte Tom mit einem lieben Lächeln. Seine Partner erwiderten das Lächeln bevor Severus den Jüngeren zum Kamin zog. Marcus und Arcturus waren überrascht als sie am nächsten Morgen erwachten und ihren Freund in seinem Bett vorfanden. Und es war ein Kampf den Jüngeren zu wecken, immer wieder drehte er sich rum und zog sich die Decke über den Kopf. „Jetzt steh endlich auf", maulte Marcus. Die Feder auf dem Nachttisch bewegte sich keinen Millimeter. „Marcus laß ihn, ich geh Professor Snape holen um ihn zu wecken", sagte Arcturus leicht hin. Sofort saß Harry im Bett und die Feder sprang in die Luft, „nein, ich bin schon wach." „Dann geh ins Bad und mach dich fertig." Sofort folgte der Jüngere der Aufforderung und verschwand mit seinen Sachen im Bad. „Ob das immer klappt?", fragte Marcus leise. „Naja, solange er sich der Zwei nicht sicher ist, ja. Wenn er das erstmal ist, wird er Severus wahrscheinlich mit ins Bett ziehen statt aufzustehen", grinste sein Gegenüber. „Das will ich dann sehen." „Ich auch." Die zwei Siebtklässler grinsten sich an und packten dann ihre Schultaschen, Harry Seine packten sie kurzerhand mit. „Und? Jetzt erzähl schon, seit ihr zusammen?" „Ja, jetzt sag schon. Wie ist es ausgegangen? Warum bist du die Nacht wiedergekommen?" Harry sah seine Freunde nur grinsend an, schwieg aber und widmete sich seinem Frühstück. „Harry, sag schon", maulte Marcus, was ihm sehr verwunderte Blicke der umsitzenden Slytherins einbrachte. „Ein Slytherin mault nicht", schrieb Harry in die Luft. „Und ein Slytherin hat auf keine Geheimnisse vor seinen besten Freunden", gab Marcus zurück. „Ich habe keine Geheimnisse, ich sage euch nur nicht alles." Etwas enttäuscht starrten sie auf die kleinen Buchstaben, die auf dem Tisch erschienen waren. In der großen Halle hatte sich Harry angewöhnt auf dem Tisch zu schreiben damit nicht jeder mitlesen konnte. „Aber bist du glücklich?" Harry sah Arcturus fragend an, wand den Blick dann zum Lehrertisch wo sich sein Vater und sein Partner wegen irgendetwas stritten und nickte. „Ja, ich bin glücklich." „Das könnt ihr nicht machen, er ist noch ein Kind", protestierte Sirius gerade. „Er ist sechzehn und damit kein Kind mehr", gab Severus ruhig zurück. „Er ist mein Sohn." „Über diesen Umstand kann ich hinweg sehen." „Fledermaus, ich will nicht, dass du ihm weh tust." „Warum sagst du sowas nicht zu Tom? ER hätte ihn die Nacht beinah flach gelegt", schnarrte Severus. Der Animagus verschluckte sich an seinem Kaffee und brach in lautes Husten aus, Severus erbarmte sich nicht um ihm auf den Rücken zu klopfen sondern schmierte sich in aller Ruhe einen Toast. „Bitte was?", keuchte Sirius zwischen zwei Hustern. „Du hast mich beim ersten Mal gut genug verstanden und ich würde jetzt gerne in Ruhe frühstücken." „Er ist mein Sohn", probierte es Sirius nochmal. Mit einem leisen Seufzer lies der Tränkemeister seinen Toast wieder sinken und wand sich ihm das erste Mal während ihres Gespräches zu. „Hör zu, Sirius. Tom und ich lieben Harry, er gehört zu uns und wir würden ihm niemals weh tun. Wir werden nichts tun was er nicht will, wir werden aufhören wenn er nein sagt und wir werden ihn zu nichts zwingen. Ist das jetzt soweit klar?", fragte Severus in sehr ruhigem, sachlichen Tonfall. Der Andere lies die Worte einen Moment auf sich wirken bevor er widerstrebend nickte, „ja, ist es aber wenn ihr ihm weh tut..." „Ja, Fellmop, ich weis. Hättest du jetzt die Güte mich in Ruhe frühstücken zu lassen?" „Ausnahmsweise." Severus schnaubte leicht, wand sich aber dann wirklich wieder seinem Toast zu. Neben ihm grummelte Sirius immer noch leise vor sich hin. Der Tag zog schnell an allen Beteiligten vorbei, Marcus zog sich am Abend in seine und Lisas Zimmer zurück während Arcturus sich mit seiner Freundin verabredet hatte. Und so saß Harry etwas verlassen im Slytheringemeinschaftsraum und brütete über seinen Hausaufgaben für Verwandlung. „Mir ist langweilig." „Mir auch", gab Harrys Feder zurück während er selber an dem Aufsatz weiter schrieb. „Wie machst du das?" „Was?" „Du schreibst was anderes als die magische Feder, wie geht das?" „Die Feder schreibt, was ich sagen will, ich schreibe was ich schreiben will. Es gehört nicht zusammen. Ich bin fertig. So, jetzt ist mir auch langweilig", schrieb Harry während er sein Pergament aufrollte und in seiner Schultasche verstaute. „Du könntest zu Sev gehen." „Ich will ihn nicht stören." „Ich bezweifle, dass er sich durch dich gestört fühlt", kicherte Nagini leise. Harry sah sie noch einen Moment an bevor er aufstand und seine Sachen zusammen räumte. Die etwas überraschte Schlange legte er sich um den Hals bevor er zu seinem Schlafsaal ging. „Du wolltest zu Sev." „Aber ohne meine Schulsachen und ohne dich, ich brauche keinen Aufpasser", schrieb Harry, ein breites Grinsen im Gesicht. Nagini gab ein protestierendes Geräusch von sich, lies sich aber widerstandslos auf Harrys Kopfkissen legen wo sie sich auch sofort zusammen rollte. „Gute Nacht." „Gute Nacht Harry." Er gab der Schlange ihren allabendlichen Gute-Nacht-Kuß bevor er seinen Umhang schnappte und den Schlafsaal verlies. Severus sah überrascht von den Aufsätzen auf als seine Tür sich öffnete. Es gab in Hogwarts nur zwei Personen, die sie ohne seine Zustimmung öffnen konnten und eine davon trat gerade sehr schüchtern ein. Zögernd schloß Harry die Tür hinter sich und sah zu dem Mann hinter dem Schreibtisch, der fragend und überrascht eine Augenbraue erhoben hatte. Immer unwohler wurde ihm unter dem Blick bevor die Feder zitternd schrieb, „entschuldige, ich wollte dich nicht stören." „Du wirst mich niemals stören, komm her", schnurrte Severus und beobachtete wie der Jüngere langsam und unsicher näher kam. Als er in seine Reichweite kam, packte er ihn leicht am Arm und zog ihn kurzerhand auf seinen Schoß. „Du störst mich nie, Harry, du bist mir jederzeit willkommen, egal wo und wann", sagte der Tränkemeister, der ihn an sich zog und mit seinen Armen umfangen hielt. Schnell kuschelte sich Harry an den warmen Körper, die Hände verkrallte er leicht in der schwarzen Robe des Anderen. „Was führt dich her?", fragte Severus irgendwann. „Mir war langweilig und ich wollte dich sehen", gab Harry zur Auskunft. „Aha. Nun, ich muß noch diese Aufsätze kontrollieren aber dann hätte ich Zeit für dich. Willst du so lange vor dem Kamin warten?" „Kann ich auch hier sitzen bleiben?" Severus grinste als er die Worte laß, Harry hatte den Kopf gesenkt doch er konnte das rote Gesicht deutlich sehen. Ohne zu antworten, rückte er Harry auf seinem Schoß etwas bequemer zurecht bevor er an ihm vorbei nach seiner Feder griff und die Aufsätze weiter korrigierte. Harry machte es sich bequem, eng an seinen zukünftigen Partner gekuschelt und schielte immer mal wieder auf die Aufsätze. Irgendwann mußte er eingeschlafen sein denn als er aufwachte, lag er in dunkelgrünen Seidenlaken. „Na, wach?", fragte eine dunkle Stimme amüsiert. Er sah sich um und fand Severus in einem Sessel sitzend, ein Buch auf dem Schoß und ein Glas Wein in der Hand. „Wie lange hab ich geschlafen?", fragte die Feder vor ihm. „Es ist fast Mitternacht. Du bist auf meinem Schoß eingeschlafen." Jetzt erhob sich der Tränkemeister und setzte sich auf die Bettkante. „Darf ich hier bleiben?" „Klar, gerne", lächelte Severus bevor er sich nochmal erhob und ins Bad ging. Harry kuschelte sich unterdessen wieder in die Kissen, er fühlte sich hier wohl und wollte nie wieder aufstehen. Severus tauchte kurz darauf wieder auf, mit einer Pyjamahose begleitet und die Haare mit einem Handtuch trocken rubbelnd. Ein warmes Lächeln erschien auf seinem Gesicht als Harry schnell beiseite rutschte und die Decke mit roten Wangen zur Seite schlug. Schnell schlüpfte Severus unter die Decke, legte sich bequem hin und zog den Jungen an sich. Mit einem Seufzer lies sich Harry an seine Brust sinken, den Kopf kuschelte er in die Armbeuge des Anderen. „Bequem?", fragte Severus mit einem Blick auf den schwarzen Wuschelkopf. Er spürte wie sich ein schlanker Arm um seine Taille schlängelte und die Feder vor ihm schrieb, „ja, sehr sogar." „Das freut mich." Harry kuschelte sich näher an ihn, versuchte es zumindest doch er klebte schon förmlich an ihm. „Noch enger kannst du dich nicht an mich drücken", sagte Severus amüsiert. „Schade. Sev..." „Ja?" „Es ist wunderschön bei dir aber..." Die Feder brach ab und sank aufs Bett, Harry zitterte leicht doch der Tränkemeister grinste nur und drückte ihm einen Kuß auf den Kopf. „Aber es fehlt was, stimmts?" Er spürte das Nicken des Jungen, das Zittern wurde stärker. „Das ist normal." Jetzt ruckte der Kopf hoch, grün-blaue Augen sahen ihn fragend und etwas geschockt an. „Wir sind eine Triade, wir fühlen uns nur wirklich wohl wenn wir zu dritt sind. Vorallem wenn wir noch nicht gebunden sind", erklärte Severus sanft. „Also bist du mir nicht böse?" „Nein, natürlich nicht. Wenn ich bei Tom bin, geht es uns genauso. Wir sind glücklich zusammen aber uns fehlt was, oder besser gesagt, jemand." Harry wurde rot und kuschelte sich wieder an ihn. „Du glaubst mir nicht, oder?", fragte Severus leise. „Ich kann es kaum glauben." „Glaub es ruhig, uns wirst du nie wieder los." „Das möchte ich gar nicht aber an den Gedanken muß ich mich erstmal gewöhnen", schrieb die Feder. „Und deswegen bist du gestern mit mir zurückgefloht." Harry zuckte zusammen und die Feder schrieb, „also willst du mich nicht?" „Harry, hör mir doch bitte zu, ich will dich, sehr sogar aber ich werde nichts überstürzen. Genau wie Tom. Was glaubst du eigentlich hätten wir gestern mit dir gemacht?", fragte Severus und beobachtete amüsiert wie sich Harrys Ohren scharlachrot verfärbten. „Ähm..." „Genau und ich bin mir sicher, dass du dazu noch nicht bereit bist. Gewöhn dich doch erstmal an den Gedanken, dass zwei Männer deine Partner sind, was sie mit dir machen wollen und vorallem was du willst, was wir für dich tun dürfen", schnurrte Severus während er mit den Fingerspitzen sanft über den Arm an seiner Taille fuhr. Harrys Gesichtsfarbe wurde noch dunkler, die Feder zitterte in der Luft, brachte aber kein Wort zustande. Doch dann erschienen Worte in der Luft, „wie lange hab ich denn Zeit mich an den Gedanken zu gewöhnen?" „So lange du brauchst, wir werden warten. Aber vielleicht kann ich dir einen Gute-Nacht-Kuß klauen?", fragte Severus mit dunkler Stimme. Der Junge hob den Kopf, rückte ein Stück höher und senkte die Lippen auf die des Tränkemeisters. Erfreut erwiderte Severus den Kuß, löste ihn aber bevor er zu tief werden konnte. Enttäuscht sah Harry ihn an und wollte ein Stück von ihm wegrücken doch der Arm um seinen Körper drückte ihn näher an den Tränkemeister. „Bevor du jetzt wieder auf dumme Gedanken kommst, ich liebe dich aber wir werden nichts überstürzen. Zudem mir das Tom niemals verzeihen wird", erklärte Severus. „Was wird Tom dir nie verzeihen?", fragte die Feder. Jetzt erschien ein laszives Grinsen auf Severus´ Lippen und er schnurrte, „wenn ich dir deine Unschuld nehme und er nicht dabei ist." Harry starrte ihn mit riesigen Augen an bevor sein Gesicht die Farbe einer sehr überreifen Tomate annahm und er den Kopf in der Armbeuge des Tränkemeisters versteckte. Dieser lachte leise und löschte jetzt das Licht. „Gute Nacht, mein Kleiner", schnurrte Severus „Gute Nacht", flammte es in hellen Buchstaben auf, „Sev?" „Ja?" „Heißt das, dass meine erste Nacht mit euch Beiden sein wird?", fragte die Feder stockend. Dunkles Lachen erfüllte den Raum bevor Severus antwortete, „ja, so in etwa hatten wir uns das vorstellt." „Oh." „Ist es jetzt eine gute Idee, dass du dich an den Gedanken gewöhnen sollst?" „Ja, sehr sogar. Gute Nacht Sev." „Gute Nacht Harry, schlaf gut und träum was Schönes." So, mal ein süßes, fluffiges Kapitel, voll Zucker. Oder? Jetzt wissen alle Bescheid, endlich und Harry ist der Triade nicht abgeneigt. Das ist doch schon mal gut. Es könnten alle so glücklich sein wenn da nicht noch Dumbledore und seine Leute wären, ja, die gibt es noch und die werden wieder auftauchen. *Cola und Salzstangen hinstell* - mal was zum Knabbern. ;) Tata. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)