Für immer an meiner Seite von Nami-San92 (Zorro x Nami / Sanji x Robin) ================================================================================ Kapitel 38: Gebrochenes Herz ---------------------------- Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und die Freunde wollten sich langsam in ihre Zimmer verziehen. „Sagt mal Leute, wer hat heute eigentlich Nachtwache?“, fragte Lysop in die Runde. „Das werde ich übernehmen.“ „Bist du dir sicher Zorro?“ „Klar doch Chopper, keine Sorge. Ich litt ja schließlich nur an Amnesie, ich bin ja nicht krank so wie unser werter Koch.“ „Du hast Recht, in letzter Zeit gab es so viel Ärger hier an Bord, das ich einfach ängstlich geworden bin. Oh Moment mal da fällt mir was ein.“ „Was denn Chopper?“ Der kleine Arzt ging auf Zorro zu und flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin der Schwertkämpfer nickte. „Ich hab verstanden Chopper, du kannst dich auf mich verlassen.“ „Danke Zorro, lass uns anfangen.“ Zorro stand auf und spazierte ganz ruhig um den Tisch herum bis er hinter seinem immer noch genüsslich essenden Käpt`n stand. Er packte den schwarzhaarigen mit all seiner Kraft. „HEY ZORRO, WAS SOLL DENN DAS!?“ „Sei ruhig und halt still!“ „Gut so Zorro, halt ihn gut fest, ich fange jetzt an.“ „WAS!? Womit denn!? Hey Moment mal, was willst du mit der Spritze Chopper!?“ „Du hast deine Schutzimpfung verpasst, du bist der einzige der sich davor gedrückt hat. Also halt still und stell dich nicht so an.“ „NEIN! LASS MICH LOS ZORRO!“ „Das kannst du vergessen Ruffy, benimm dich nicht immer wie ein kleines Kind, wenn du nicht so zappelst dauert es nur ein paar Sekunden.“ Zorro wandte seinen stärksten Griff an um den völlig aufgelösten Ruffy im Zaum zu halten, was ihm zu Choppers Glück auch gelang. „So Ruffy ich bin schon fertig. Immer dieses rumschreien.“ Der geknickte Käpt`n wurde aus dem Griff seines Vizes gelöst und sackte traurig und wimmernd zu Boden. „Ach komm schon Ruffy, wann wirst du endlich mal erwachsen, das war doch jetzt wirklich nicht so schlimm.“ „Halt die Klappe Zorro.“, jammerte Ruffy mit ein paar dicken Tränen in den Augen. Chopper tapste auf den schwarzhaarigen zu und schaute ihn traurig an. „Och Ruffy, sei nicht mehr traurig. Hier der ist für dich.“ Ruffy schaute auf und entdeckte einen riesigen roten Lutscher, den Chopper ihm reichte. „JUHU! Danke!“ Schon schnappte er sich den Lutscher und der Kummer war vergessen. Zorro schaute den kleinen Arzt skeptisch an. „So einfach ist das?“ „Offensichtlich, beim nächsten Mal gebe ich ihm gleich den Lutscher, dann erspare ich mir den ganzen Stress. Auf jeden Fall danke für deine Hilfe Zorro.“ „Kein Problem, ich werde dann mal ins Krähennest gehen, immerhin habe ich schon eine ganze Weile keine Nachtwache mehr gemacht.“ „In Ordnung, bis morgen früh.“ So verteilten sich die Freunde in ihre jeweiligen Zimmer. Nami ergriff die Chance dass Zorro Nachtwache hatte und machte sich heimlich auf den Weg zu ihrem liebsten um mit ihm über ihren Fehltritt zu sprechen. Der Schwertkämpfer erwartete sie schon voller Hoffnung, immerhin war es schon über eine Woche her dass er mit ihr alleine war. Er hatte ja noch keine Ahnung was für ein Geständnis ihn erwarten würde. Als Nami das Krähennest betrat, wurde sie sofort mit einem liebevollem Kuss begrüßt. „Ich habe schon auf dich gewartet Süße. Schau mal was ich vorbereitet habe.“ Was er ihr dann präsentierte verschlug ihr die Sprache. Auf dem Boden des Krähennestes war eine dunkel rote Decke ausgebreitet, auf dieser Decke war ein romantisches Candle-Light-Dinner gedeckt. Zorro hatte sich wirklich Mühe gegeben seiner liebsten eine Freude zu machen. „Oh Zorro das ist wunderschön.“ „Danke, ich dachte mir eine so schöne Frau wie du hat nach einer so langen „Durststrecke“ einen wunderschönen Abend verdient. Setz dich.“ Der grünhaarige führte sie zu der Decke und die beiden setzten sich Dicht an Dicht hin. Er reichte ihr ein Glas Rotwein, den er am Abend aus der Küche geholt hatte. „Ähm, danke.“, die Navigatorin nahm einen Schluck, stellte das Glas ab und schaute Zorro ins Gesicht um ihm zu beichten was ihr in den vergangenen Tagen passiert war. Nami nahm Zorros Hand. „Zorro… Ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll….“ „Was gibt es denn?“ „Ich hoffe dass du mir das verzeihen kannst und mich nicht hassen wirst.“ „Was ist denn passiert, wieso sollte ich dich hassen? Ich liebe dich. So schlimm kann es doch gar nicht sein, das schlimmste was du hättest tun können wäre mit Sanji rumzumachen, aber das ist ja wohl wirklich mehr als absurd. Hahaha! Also was wolltest du mir sagen?“ Sie ließ seine Hand los und schaute ihn mit Tränen in den Augen an. „Es tut mir so Leid Zorro, ich wünschte ich müsste dir das jetzt nicht sagen, aber ich habe Sanji geküsst.“ „Was hast du?!“ Zorro stand sofort erschrocken auf und starrte sie ungläubig an. „Es tut mir so leid, aber es war wirklich nur ein Kuss.“ „Hat er dich angefasst?“, doch Nami konnte nicht antworten, da sie in Tränen aufgelöst war. „HAT DER SCHEISSKERL DICH ANGEFASST, HABE ICH GEFRAGT!“, sie nickte „Aber du hast ihn sofort aufgehalten oder?“ „Nein, ich habe ihn erst aufgehalten, als er mir sagte dass er mich liebt. Erst in dem Moment bin ich wieder zur Besinnung gekommen, ich war vorher nicht wirklich anwesend.“ „Wann war dieser Moment, wo du ihn aufgehalten hast? Wie weit war er gegangen?“ Nami schaute zur Seite und schluchzte. „Nami, sag mir bitte wie weit er gegangen war!“ Sie holte tief Luft. „Wir lagen auf dem Bett und er hatte bereits sein Hemd ausgezogen.“ Man merkte wie Zorro anfing zu kochen. „Das heißt es hatte nicht mehr viel gefehlt… Wenn er nicht gesagt hätte das er dich liebt, hättest du noch mit ihm geschlafen?“ Sie weinte bitterlich und zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht… Es tut mir so leid, schrei mich ruhig an, wenn du willst. Ich wünschte ich könnte es ungeschehen machen.“ Sie kauerte sich zusammen und weinte bitterlich. Der Schwertkämpfer wusste nicht was er denken sollte, zum einen Teil war er kurz vorm explodieren, doch zum anderen Teil konnte er es nicht ertragen diese wunderschöne Frau so traurig zu sehen. „Liebst du ihn?“, die verzweifelte Frau schüttelte sofort mit dem Kopf. „Nein, ich liebe ihn nicht, ich liebe nur dich. Um nichts auf der Welt wollte ich dich verletzten.“ Zorro wusste nicht was er jetzt tun soll. „Nami, bitte gib mir ein wenig Zeit darüber nachzudenken, okay?“ „Aber…“ „Nami, bitte.“ „Okay, dann gehe ich.“ Sie stand auf ging zur Tür und drehte sich nochmal zu ihm um. „Es tut mir wirklich leid. Ich will dich nicht verlieren.“ So verließ sie das Krähennest und ließ Zorro alleine zurück. Nami ging in Tränen aufgelöst in ihr Zimmer um mit Robin zu sprechen, doch diese schlief schon tief und fest, daher ging die Navigatorin am Boden zerstört ins Bett und weinte sich in den Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)