Persona 3 -After the Years- von fubukiuchiha ================================================================================ Kapitel 57: LVII – Nicht alles was glänzt ist Gold -------------------------------------------------- ~~~Sonntag 26. Juni 2016~~~ ~~~In Aikos Dungeon~~~ Mit einem gezielten Hieb seines Katanas zwang Aiden einen baumartigen Shadow in die Knie und beendete damit den im Moment laufenden Kampf. Schwer atmend schob er die Klinge in die dazugehörige Scheide zurück und wischte sich anschließend etwas Schweiß vom Kinn, bevor er zu seinem Team schaute. Aufgrund der Tatsache, dass sie über die Fähigkeit des Shadows, körperliche Angriffe reflektieren zu können, Bescheid wussten, nutzten sie überwiegend ihre magischen Angriffe. Leider hatten diese Angriffe ihren Preis und so sah Aiden jedem seiner Gefährten an, dass ihre Konzentration langsam bröckelte. Sie irrten schon eine geraume Zeit durch dieses Stockwerk des Dungeons und hatten leider bisher noch absolut keinen Fortschritt machen können. Ihr größter Verdacht war, dass sie wie in dem Dungeon von Setsuna etwas brauchten, was ein Shadow bei sich trug, doch bisher hatte kein Feind etwas fallen lassen, was ihnen beim Erfüllen des Emas helfen könnte. Nach dem errungenen Sieg suchten die Teenager erst einmal die Umgebung ab, doch nachdem sie nicht fündig wurden, gönnten sie sich eine Pause. Luca verteilte ein paar Schokoriegel, um die Stimmung zu heben, während Aiden zu der Truhe ging, welche am Ende der gerade erreichten Sackgasse stand. Eine Falle vermutete der Braunhaarige nicht in dem Behälter, waren die Shadows zum Schutz doch schon vorher erschienen und hatten sie von der Kiste weghalten wollen. Während er den Deckel anhob, ergriff Setsuna das Wort und biss dabei ein Stück seines Riegels ab: „Ist in der Kiste etwas drin, womit wir weiterkommen? Irgendwie ist in diesem Bereich jede einzelne Truhe bewacht und weitergebracht hat es uns am Ende gar nicht.“   Die Worte des Weißblauhaarigen halfen leider nicht dabei, die Stimmung zu heben, denn bisher war keine der acht Schatztruhen ein Treffer gewesen. Nach einer kurzen Inspektion des Inhalts konnte Aiden die Anzahl der Nieten auf neun anheben, denn wie in den vorherigen Truhen lag hier ein kleines, rundes, rotes Objekt. Wie sie bereits in Erfahrung gebracht hatten, lösten diese Kugeln beim Werfen je nach Farbe einen elementaren Angriff auf ihre Gegner aus. Gerade für Setsuna, der lediglich seine eher unpräzisen Finsternis-Zauber beherrschte, waren diese Kugeln die Möglichkeit, im Kampf etwas beizusteuern, weshalb sie alle Kugeln in den Besitz des Jungen gaben. Mit gemischten Gefühlen nahm der Jüngste seinen Nachschub an sich und seufzte müde, bevor er den Rest der Schokolade in seinen Mund steckte. Während der Rast war nichts zu hören außer das leise Wimmern von Kako, die das Unwohlsein der Gruppe deutlich spüren konnte, bis Luca wütend mit der Faust gegen eine der Glasvitrinen schlug: „Das ist doch nicht möglich! Wir müssen doch irgendwas übersehen, aber was? Wenn das so weitergeht sind wir komplett im Arsch, bevor wir auch nur die erste Barriere gelöst haben!“ „Komm mal wieder runter, Silva. Dein Geschrei hilft uns im Moment absolut nicht weiter“, ermahnte Haruka ihren Klassenkameraden, der sich daraufhin mit einem Zähneknirschen abwandte und seine Stirn gegen die Wand lehnte. Das seltsame Verhalten des Spaniers war jedem von ihnen aufgefallen, denn seit sie hier waren hatte der Junge keinen einzigen dummen Spruch losgelassen oder eine Anspielung gegen eins der Mädchen gemacht, was er sich auch in den vorherigen Verließen nicht verkniffen hatte. Warum also war er jetzt so anders drauf?   „Vielleicht gehen wir die Sache komplett falsch an. Vielleicht braucht er nicht wirklich Geld, sondern es ist eher eine Metapher“, versuchte Miyuki die Situation etwas zu entspannen, allerdings gelang ihr das nicht so wirklich. Aiden sprach kaum ein Wort und auch Mirai hielt sich mit ihrer Meinung stark zurück, da sie anscheinend eher damit beschäftigt war, die Umgebung nach etwaigen Hinweisen abzusuchen. Verzweifelt tauschten die Grünhaarige und Haruka einen wehleidigen Blick, als die Brünette im Glas einer Vitrine eine Spiegelung sah, die sie stutzen ließ: „Setsuna, was machst du da?“ „Ich winke der Katzenfigur hier. Die sieht wenigstens nicht so aus, als ob man ne echte Katze mit Gold überzogen hätte“, gab der Junge Antwort und winkte fröhlich mit der Hand, während die kleine Statue hinter der Glasscheibe ihm mit der linken Pfote zurückwinkte. „Wenn du genug Energie hast, um hier irgendwelchen Quatsch zu machen, können wir auch weitergehen“, knurrte Mirai und verschränkte die Arme vor der Brust, als ihr etwas auffiel: „Warte mal… die Katze… winkt dir?“ „Ähm… ja?“, gab der Junge zögerlich zurück und sah zu seinen Freunden, denen bis auf Luca im selben Moment nahezu die Augen übergingen und alle im selben Atemzug die gleichen Worte ausriefen: „Ein Maneki-Neko!“   Sichtlich verwirrt sah der Braunhaarige in die Runde und runzelte die Stirn: „Was ist ein Maneki-Neko?“ „Du weißt nicht, was das ist?“, wunderte sich der Kleinste im Team, doch hielt Miyuki ihm den Mund zu und erklärte es selbst: „Hast du noch nie von der winkenden Katze gehört?“ „Ach so, die Dinger sind das. Aber wie soll uns das helfen?“, hakte der Braunhaarige weiter nach, was Aiden ihm leise erklärte: „Je nachdem ob der Neko die rechte oder linke Pfote zum Winken hebt, bedeutet es etwas anders. Wenn er die rechte Pfote hebt, dann verspricht er Glück und Wohlstand. Je höher die Pfote, desto mehr Glück bringt er dir.“ „Okay und wenn er die linke Pfote hebt?“, kam die Gegenfrage, welche Setsuna beantwortete: „Dann ruft er Kundschafter und Besucher herbei… Warte mal!“ Sofort schoss der Blick des Jungen zu der Katzenfigur, welcher er gerade eben noch zugewunken hatte und deutete geschockt mit dem Finger auf diese: „Die war das! Die hat die Shadows auf uns gehetzt!“ „Sie ruft Kundschafter und Besucher herbei… Ganz ehrlich, nach alldem, was wir hier gesehen haben, würde es mich nicht wundern, wenn diese Figur wirklich dafür verantwortlich ist“, murrte Haruka und legte den Kopf schief, als Luca sich nachdenklich das Kinn rieb: „Waren an jedem unserer Kampfplätze solche Nekos?“ „Ja, waren sie, ich habe nämlich nach jedem Kampf der Katze gewunken“, bestätigte Setsuna den Verdacht der Gruppe, weshalb sie endlich ihr Ziel für diesen Abschnitt kannten und Aiden verkündete diese noch einmal: „Dann ist es unser Ziel, einen Neko mit erhobener, rechter Pfote zu finden. Haltet die Augen offen und seid stets in Alarmbereitschaft.“ „Alles klar!“, erklang es im Chor zurück, bevor die Gruppe sich wieder in Bewegung setzte und begann, jede Glasvitrine auf ihrem Weg genauestens unter die Lupe zu nehmen.   Bereits nach wenigen Kurven fand sich die Gruppe vor einer geöffneten Truhe wieder, welche sie bereits zuvor geöffnet hatten. Neugierig sah Miyuki nach links und rechts und versuchte, in den verglasten Nischen etwas zu sehen: „Ist hier irgendwo ein Neko?“ Kaum hatte sie die Frage gestellt, deutete Setsuna auf die linke Seite: „Ja, da ist sie und winkt fröhlich vor sich hin.“ Vorsichtig trat der Junge vor die Scheibe, als er bemerkte, wie die Augen des Nekos kurz rot aufblitzten. Erschrocken wich der Junge zurück, doch waren bereits zwei weitere Baum-Shadows zwischen ihm und dem Rest der Gruppe erschienen, um den Kampf zu eröffnen. Der Asthieb des ersten Shadows blockten Aiden und Luca zusammen ab, während Miyuki und Haruka den zweiten mit einem Blitz und einer Flamme sofort außer Gefecht setzten. Um keine Zeit zu verlieren, setzte Miyuki sofort nach und ließ ihre Persona eine weitere Flamme abfeuern, welche ihren Gegner erst zu Boden riss und dann komplett auflöste.   Schwer atmend hielt sich Setsuna die Hand an die Brust und jammerte leise: „Warum kommt da wieder einer? Haben wir hier nicht schon gekämpft?“ „Das scheint sie nicht zu interessieren… Wenn wir zurückkommen, servieren sie uns einen neuen Gegner“, brummte Mirai und hielt einen gesunden Abstand zu der Katzenfigur. Aiden führte den Jüngsten zu seinen Freunden zurück, als Luca eine Erkenntnis hatte: „Der Kampf hat uns aber einen Vorteil verschafft.“ „Was denn für einen Vorteil, Silva?“, wollte Haruka wissen und sah ihren Klassenkameraden neugierig an, welche zum Rest aufschloss und seine Waffe an seine Schulter lehnte: „Außer in diesen Sackgassen haben wir noch keinen einzigen Shadow gesehen, was bedeutet, dass lediglich dann welche auftauchen, wenn wir so einer Neko-Figur begegnen. Wenn wir also die Augen offenhalten, können wir unmöglich in einen Hinterhalt geraten.“ „Kein schlechter Gedanke. So machen wir es, also lauft nicht weiter als nötig“, ordnete Mirai an und erhielt ein zustimmendes Nicken der Gruppe.   Wie Luca es gesagt hatte, trafen sie außer in den Sackgassen auf keinen einzigen Feind, wodurch die Suche wenigstens etwas erträglicher wurde. Auf der Suche nach der richtigen Figur bildeten Haruka und Miyuki das Schlusslicht, wobei der Brünetten etwas aufgefallen war: „Sag mal, Miyuki, ist dir auch aufgefallen, dass Silva sich irgendwo komplett anders verhält als sonst?“ „Ja, das habe ich auch schon bemerkt. Selbst in deinem oder Setsuna-kuns Dungeon hatte er immer noch einen lockeren Spruch drauf, aber jetzt? Er ist so… verbissen und ernst. Das kennt man von ihm gar nicht“, gab die Grünhaarige zurück und sah auf den Rücken des Spaniers, der mit Aiden die Vorhut bildete und die Nischen untersuchte. „Glaubst du, dass es an dem Dungeon liegt, Miyuki?“ „Ganz ehrlich? Ich denke eher, dass es an Tanaka-chan selbst liegt. Die Sache scheint Silva-kun sehr zu belasten.“ „Hey, fallt nicht zurück, ihr beiden!“, rief Mirai die beiden zur Eile, weshalb sie schnell zur Gruppe aufschlossen.   Zwei weitere Sackgassen zogen dahin, bis das Team eine neue fand, in der sich eine noch verschlossene Truhe befand. Vorsichtig spähte Setsuna in den Gang und deutete dann auf eine Nische auf der rechten Seite: „Da ist wieder so ein böser Neko.“ „Ja, der wird uns einen weiteren Kampf bescheren, aber ich sehe etwas wesentlich interessanteres“, kommentierte Luca und deutete ans Ende des Ganges, wo hinter der Truhe eine weitere Neko-Figur hockte und mit der rechten Pfote winkte. „Das ist das, was wir brauchen, aber zuerst müssen wir wieder an diesen Bäumen vorbei“, rief Setsuna euphorisch aus und ballte die Fäuste, als Aiden leise das Wort ergriff: „Luca, kannst du vorsichtig nach vorne gehen? Dein Eis bringt nichts gegen die Bäume, also greifen wir sie von hinten an, wenn sie zwischen uns auftauchen.“ „Okay, ich verlasse mich auf euch, Leute“, stimmte Luca dem Plan  zu und trat mit gezogenen Waffe vor die Neko-Figur, welche ihn mit rot glühenden Augen anfunkelte und mit winkender Pfote zwei Shadows heraufbeschwor. Diese beiden nahmen sofort Luca ins Visier, doch waren sie damit nicht in der Lage, die vierfache Attacken von hinten zu blocken und wurden von Aiden und den anderen regelrecht pulverisiert.   Noch während sich der Staub legte, marschierte Luca zum Ende des Ganges und holte den Neko mit erhobener rechter Pfote aus der Nische. „Damit kommen wir weiter, um ihr zu helfen“, murmelte er zu sich selbst und wandte sich um, wo er Mirai sah, welche die Truhe öffnete und eine Art Karte daraus hervorzog. Neugierig umringte die Gruppe die Silberhaarige und betrachtete die Karte, welche sie in der Hand hielt. Da keiner etwas sagen wollte, ergriff Setsuna als erstes das Wort: „Wenn keiner fragt, dann mach ich es: Was ist das?“ „Eine… Tarotkarte?“, gab Miyuki zögerlich von sich, doch wusste Mirai, was sie da in der Hand hielt: „Das ist eine Skill-Karte.“ „Eine Skill-Karte?“, kam es von den Persona-Usern verwirrt, denn keiner wusste, was er darunter verstehen durfte. Statt einer Erklärung hielt sie die Karte Aiden hin und dieser nahm sie in die Hand. Für einen Moment betrachtete der Anführer die Karte und schloss die Augen, als das Objekt sich plötzlich auflöste.   Etwas irritiert sahen die Schüler sich an und wussten nicht, was passiert war, allerdings schien auch Aiden ihnen das nicht sagen zu können. Von dem Braunhaarigen kam kein Ton, denn er stand nur mit geschlossenen Augen da und schien nachzudenken. Nach einem Moment trat Luca vor und hielt die Figur in der Hand: „Ich will ja nicht hetzen, aber sollten wir uns nicht ein bisschen beeilen?“ „Du hast recht, Luca. Kommt, gehen wir zurück“, stimmte Mirai zu und mit schnellen Schritten durchquerte die Gruppe den Dungeon. Leider endeten sie mehr als einmal in einer Sackgasse und dadurch dauerte es deutlich länger als gewollt, bis sie wieder vor den Siegeln mit dem Ema standen. „Es wäre gut, wenn wir eine Karte oder so etwas hätten“, jammerte Setsuna und wischte sich den Schweiß vom Kinn, bevor er Luca dabei beobachtete, wie dieser den Maneki-Neko vor den Siegeln auf den Boden setzte: „Der hier wird dir Glück und Wohlstand bescheren.“ Alle warteten geduldig, als die Katze plötzlich miaute und mit der Pfote winkte, bis sich die Siegel in blauen Flammen komplett auflösten. Kaum war der letzte Rest der Siegelbänder verschwunden, ertönte ein lautes Rauschen in den Gängen wie von einem Radio, dass den Empfang verloren hatte.   „Hey, Aiko, wir wollen draußen ne Runde Fangen spielen. Willst du mitmachen?“ „Nein, will ich nicht und lasst mich in Ruhe.“ „Ach komm schon, du bist unsere kleine Schwester, du solltest mehr Zeit mit uns verbringen.“ „Ich habe keine Lust, eure dummen Schubs-Spiele mit euch zu spielen!“ „Schubs-Spiele? Aiko, das ist Fangen, da muss man jemanden anstupsen… Komm, spiel mit uns und stell dich nicht so seltsam an.“ „Seltsam… Ich bin seltsam? Was weißt du schon? Verschwinde und lass mich mit euren dummen Spielen in Ruhe!“   Nach den Stimmen erklang noch ein leises Knallen als hätte jemand eine Tür zugeschlagen und daraufhin herrschte Stille. Langsam bildete die Gruppe einen Kreis und sahen sich mit nachdenklichen Mienen an. „Was war das denn? Sie flippt fast aus, weil ihr Bruder mit ihr spielen will?“, durchbrach Setsuna als erstes die Stille und sah seine Senpai nachdenklich an. „Das klingt wirklich wie eine extreme Überreaktion. Zugegeben, manche Jungs spielen Fangen wirklich unnötig heftig, aber ihre Reaktion ist schon etwas übertrieben“, teilte Haruka ihre Meinung mit und legte nachdenklich den Kopf schief. Miyuki sah an die Decke und zeichnete mit dem Fuß Kreise am Boden: „Die Stimme meinte, dass Aiko »ihre« Schwester wäre. Hat sie mehrere Brüder?“ „Ja, wenn ich den, den ich bei ihr Zuhause getroffen habe, richtig verstanden habe, dann hat sie fünf Brüder. Der, den ich getroffen habe, hat von ihrem Vater, zwei Namen und dann noch von Zwillingen geredet. Also müssten es fünf Söhne sein“, erklärte Luca und verschränkte die Arme vor der Brust: „Wenn wir das mit dem vergleichen, was wir schon wissen, dann reagiert sie nicht gerade freundlich auf Berührungen.“ „Stimmt, das mag sie ja nicht, also ist Fangen spielen wirklich nicht die beste Wahl für sie“, überlegte Setsuna und spielte mit seinem Jo-Jo herum, um sich etwas abzulenken. „Sie hat ein Problem mit Berührung und anscheinend scheint ihr Bruder da nicht zu wissen. Aber habt ihr gemerkt, dass sie vor allem auf das Wort »seltsam« reagiert hat?“, warf Mirai ein und kraulte Kako hinter den Ohren, welche hechelnd von einem Teenager zum Nächsten sah. Es blieb still, bis Aiden leise murmelte: „Es verletzt sie anscheinend, wenn Leute sie für ihr Problem aufziehen, aber ganz ehrlich, mich würde das auch stören.“   „Sie hat Probleme und scheint darunter zu leiden, wenn andere keine Rücksicht auf sie nehmen. Vor allem trifft es sie schwer, wenn man sich noch über sie lustig macht“, fasste Miyuki nochmal zusammen und sah aus dem Augenwinkel, wie Luca die Gesichtszüge entglitten. Dieser sah geschockt auf seine Füße und biss die Zähne zusammen: „Ich… habe sie seltsam genannt… Ist sie wegen mir so ausgerastet, dass ihr Shadow entstanden ist?“ Keiner seiner Kollegen hatten sein Murmeln verstanden, aber seine Miene verriet deutlich, dass ihn etwas schwer beschäftigte. Vorsichtig legte Aiden ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn besorgt an, doch sagte er nichts dazu. Gerade das schien Luca aber zu begrüßen, denn er nickte kurz und klatschte sich mit den Händen an die Wangen: „Danke, Amigo. Ich war kurz etwas geschockt.“ „Lasst uns gehen, Leute“, entschied Aiden und trat tiefer in den Gang, der nach kurzer Zeit an einer doppelten Schiebetür endete. Vorsichtig zogen Aiden und Luca die Türen auf und schauten mit großen Augen in das Innere eines Fahrstuhls. „Ich schätze mal, wir müssen nach oben fahren. Hoffentlich ist das keine Falle“, murmelte Miyuki und sah besorgt in den Fahrstuhl, bevor sie mit ihrem Team einstieg und Setsuna den Knopf für den nächsten Stock betätigte. Mit einem leisen Rattern schlossen sich die Türen und anschließend setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung, um das Team ein Stück weiter zu bringen.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)