My Heart belongs to you von Gedankenchaotin ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Auch nach ein paar Minuten stand der Blonde noch immer an Ort und Stelle und sah in die Richtung, in die seine Freunde verschwunden waren. Was genau hatte der Schwarzhaarige mit seinen Worten gemeint? Hatte er sich in letzter Zeit doch irgendwie anders verhalten und Aoi hatte gemerkt, dass er sich in den Kleinsten aus ihrem Freundeskreis verliebt hatte? Kopfschüttelnd fuhr er sich mit einer Hand über das Gesicht, bevor er sich abwandte und sein Elternhaus betrat. “Akira?” Die Stimme seiner Mutter drang zu ihm durch und er konnte direkt heraushören, wie überrascht sie war, ihren Sohn nach nicht einmal zwei Stunden schon wieder vor sich stehen zu haben. “Ja~?”, gab er etwas langgezogen von sich und schlüpfte aus seinen Schuhen, bevor er zu seiner Mutter ins Wohnzimmer trat. Sie saß auf dem Sofa und hatte ein Buch auf ihrem Schoß liegen. Als sie ihn jetzt jedoch erblickte, hob sie ihren Blick direkt. “Du bist schon wieder da?”, wollte sie wissen, woraufhin der Blonde nickte. “Ja, aber nur um mich zu verabschieden. Ich treffe mich nachher noch mit Taka und will vorher noch nach Hause, um mich umzuziehen”, entgegnete er auf die Worte seiner Mutter und lächelte kaum merklich, während er sich kurz auf dem Sessel ihr gegenüber niederließ. “Aber ich komme natürlich morgen wieder wie jeden Sonntag zum Mittagessen“, fügte er hinzu, woraufhin seine Mutter direkt lächelte. “Wohin wollt ihr?”, hakte sie nach und legte ein Lesezeichen in das Buch, um es zuklappen zu können. “Zum Sagamiko Illumillion, da waren wir länger nicht”, erwiderte er und verschränkte seine Arme vor der Brust. Bei der nächsten Frage seiner Mutter, danach, ob die anderen drei auch dabei sein würden, schüttelte er den Kopf. “Nein, nur Taka und ich”, erwiderte er und konnte mit dem Lächeln auf den Lippen seiner Mutter genauso wenig anfangen, wie mit den Worten, die Aoi ihm zuvor noch zugeflüstert hatte. Nachdem er sich doch länger mit seiner Mutter und auch mit seinem Vater unterhalten hatte, war er nur kurz in seiner Wohnung gewesen, um sich etwas anderes anzuziehen. Mit einer schwarzen Jeanshose, die von einem weißen Gürtel mit schwarzer Schnalle gehalten wurde, stand er vor dem Spiegel und versuchte seine Haare in Form zu bringen. Passend zur Hose trug er ein einfaches weißes T-Shirt, auf dem sich in schwarzer Schrift lediglich das Kanji Japans befand. Schon im Vorfeld hatte er Ruki geschrieben, dass er ihn vor seiner Wohnung abholen sollte, anstatt an seinem Elternhaus. Obwohl er sogar ein bisschen spät dran war, war von dem Kleineren noch keine Spur, als er aus seiner Wohnung trat, um davor auf seinem besten Freund zu warten. Er ließ sich auf einem kleinen Mauervorsprung nieder und dachte erneut darüber nach, was Aoi ihm vorhin ins Ohr geflüstert hatte. Er kam einfach nicht darauf, was der Schwarzhaarige mit seinen Worten gemeint haben könnte. Egal, wie sehr er auch darüber nachdachte. Als er Schritte vernahm, hob er seinen Blick und lächelte sofort, als er Takanori auf sich zukommen sah. Er musterte den Jüngeren etwas und bei dessen Anblick geriet sein Herz erneut ins Stolpern. “Und ich hatte schon Angst, ich wäre unpünktlich”, begrüßte er ihn mit einem Schmunzeln auf den Lippen und ließ die Umarmung zu, die Ruki ihm schenkte. “Wie kann ich denn unpünktlich sein, wenn ich dir gar keine Uhrzeit genannt habe? Ich habe nur gesagt, dass ich dich später abhole", erwiderte der Kleinere und Reita lachte leise. “Stimmt auch wieder.” Er ließ seinen Blick kurz über Ruki hinweg schweifen, bevor er sich erhob. Obwohl der Jüngere manchmal eher extravagant unterwegs war, was nicht zuletzt an seiner Arbeit in einer Modeboutique lag, war er heute eher leger gekleidet. Er trug ein schwarzweißes T-Shirt, dass ihm durch den Oversize - Look fast bis zu den Knien ging. Darunter konnte Reita eine schwarze Hose entdecken, die eng an Rukis Beinen lag. Es gefiel ihm, was er sah und auch, wenn er dem Jüngeren schon oft gesagt hatte, was er von dessen Kleidungsstil hielt, schwieg er diesmal. Heute empfand er Rukis Anblick anders und am liebsten hätte er ihn direkt wieder in eine weitere Umarmung gezogen und gar nicht mehr losgelassen. “Hab ich dir schon die neusten Neuigkeiten erzählt?”, holte ihn Rukis Stimme aus seinen Gedanken und im ersten Moment schüttelte Reita den Kopf, während sie nebeneinander her liefen. “Ich habe ein neues Fotoshooting an Land gezogen, für Boss “, erzählte Ruki und der Größere zog unbewusst eine Augenbraue hoch. Er wusste zwar, dass Ruki ab und an auch modelte und sich so ein bisschen Geld dazu verdiente. “Hugo Boss?”, hakte er nach und diesmal nickte Ruki direkt und erzählte seinem besten Freund auf dem zu ihrem Ziel, wie er überhaupt an die Möglichkeit gekommen war, für dieses große Modelabel ein Shooting an Land zu ziehen. “Und für was wirst du modeln?”, wollte der Größere schließlich wissen und geriet doch sofort ins Straucheln, als er die knappe Antwort des Jüngeren hörte. “Unterwäsche.” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)