STARRE von Blanche7 ================================================================================ Kapitel 64: Der erste Arbeitstag -------------------------------- Am nächsten Morgen musste ich wieder arbeiten gehen, ich fühlte mich müde und schwach, das war immer so, wenn die Wirkung des Kokains nachließ. Ich hatte immer noch ein schlechtes Gewissen Luca gegenüber, vor allem weil ich ihm gesagt hatte, dass ich das Kokain nur bei schwierigen Freiern nehmen würde. Aber ich nahm das restliche Kokain trotzdem mit in die Firma. Also nur zur Sicherheit, damit ich den Tag im Fall der Fälle gut überstehen würde. Auf der Arbeit hießen mich alle willkommen und es gab einen wichtigen Auftrag zu erledigen. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, aber nach einiger Zeit begannen meine Hände wieder zu zittern und ich bekam Schweißausbrüche. Das konnte ich gerade gar nicht gebrauchen, als Metaller muss man sehr sorgfältig arbeiten. Dazu kam noch, dass ich an diesem Tag öfter schwer heben musste. Dadurch ging es mir immer schlechter, bis mir plötzlich schwarz vor Augen wurde … Ich wachte auf dem Boden der Halle auf, um mich herum standen viele Mitarbeiter und mein Chef half mir hoch. Mein Chef glaubte immer noch, dass ich letzte Woche wegen einer Grippe krankgeschrieben war und meinte, ich solle mich im Pausenraum ein wenig ausruhen gehen. Ich hingegen suchte sofort die Toilette auf und zog mit zitternden Händen das Tütchen mit dem Kokain aus der Tasche. Ich zog mir eine Line auf dem Klodeckel. Mir war bewusst, dass dies vielleicht ein großer Fehler war, aber mir war auch klar, dass ich den Arbeitstag nicht ohne die Drogen überstehen würde. Direkt nach der Line fühlte ich mich wieder extrem fit, klar und begann, wie ein Tier zu arbeiten. Der restliche Tag in der Metallbaufirma verlief sehr gut und am Ende des Tages lobte mich mein Chef sogar für meine gute Arbeit. Als ich nach Hause kam, wartete Luca bereits mit dem Essen auf mich. Er hatte mein Lieblingsessen für uns zubereitet, Steaks. Ich erzählte ihm, dass ich heute auf der Arbeit zusammengebrochen war, aber den Grund dafür verschwieg ich ihm lieber. Luca war besorgt, ob ich noch im Bordell arbeiten gehen sollte, aber ich versicherte ihm, dass es mir wieder gut ging. Heute beschloss ich, etwas früher zum Bordell zu fahren, da ich so lange krank war und Herr Metz sicher noch mit mir sprechen wollte. Genau so traf es auch ein, alle begrüßten mich herzlich und meinten dann zu mir, dass ich zu Herrn Metz ins Büro gehen sollte. Ich klopfte höflich an die hölzerne Bürotür und wartete, bis ich von Herrn Metz hereingebeten wurde. Herr Metz erkundigte sich nach meinem Befinden und schenkte mir dabei ein Glas Whisky ein. Wir unterhielten uns noch eine Weile über meinen psychischen Zustand, bevor ich wieder voller Elan an die Arbeit ging. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass Herrn Metz mir noch etwas sagen wollte. Aber bis zum Ende des Gesprächs sagte er nichts, vielleicht hatte ich mich auch geirrt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)