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Adventskalender 2009

One-Shot Sammlung
von

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08. Dezember - Ich warte gestern, ich warte heute und ich werde morgen warten, denn ich weiß, dass du immer wieder zu mir zurückkommst (Shaman King, YohxZeke)

Hier ist dann auch der 8.Dezember^^

Hoffe es gefällt euch^^

Euer Paintgirl
 

Ich warte gestern, ich warte heute und ich werde morgen warten, denn ich weiß, dass du immer zu mir zurückkommst (YohxZeke aus Shamen King)
 

Seufzend sah ich durch das Küchenfenster.

Draußen tobte ein Schneesturm, den ich schon seit Jahren an Itensität nicht mehr gesehen hatte. Dicke, kalte Schneeflocken aufgewühlt durch den eisigen Winterwind, flogen unnachgiebig durch die Gegend und bedeckten alles unter sich, was sie in die Finger bekamen. Straße, Haus und Baum.

Wenn das nicht bald aufhörte, hatte ich am nächsten Tag einen drei Meter hohen Berg Schnee vor der Wohnungstür wegzuschaufeln!

Wenn es nur bei dieser einen Sache bliebe, hätte ich gar keine Probleme damit. Heute war Weihnachten, der eigentlich schönste Tag des Jahres und gerade ich musste ihn alleine verbringen. Zeke hatte sich verspätet und das schon mehr als zwei Stunden! Durch dein Schneesturm war der Zugbetrieb, mit ihm auch alles andere an Verkehr, zum Erliegen gekommen.

Selbstverständlich hatte er bei mir angerufen, jedoch müsste er sich wohl oder Übel diese Nacht ein Hotelzimmer mieten, dass Wetter war zu eine große Zumutung. Also würde ich heute alleine bleiben, genauso wie er auch.

Schweren Herzens hatte ich mein Geschenk für ihn unter den Weihnachtsbaum gepackt, mit der Hoffnung, dass er vielleicht doch noch kommen würde. Ein Schmunzeln schlich sich über meine zusammengepressten Lippen, als ich daran denken musste, dass seit unserem Schulabschluss mehr als zwei Jahre her war und sich seitdem an unserer Liebe nichts verändert hatte!

Wir hatten mit großen Problemen zusammengefunden, besonders als meine Schulklasse davon erfahren hatte, es gab regelmäßig Ärger, großen Ärger! Aber dafür hatte ich Freunde gefunden, gute Freunde, die füreinander da waren, füreinander einstanden und dafür dankte ich Gott. Nach all der Zeit der Traurigkeit, die sich mit jedem Tag mehr in mein Herz gefressen hatte, hatte sich ein Licht am Ende des Tunnels gezeigt und mir den Weg in eine schöne Welt geleuchtet.

Wann wohl Lyserg und Train anrufen würden?

Sie hatten es versprochen, aber so gut wie ich die beiden kannte, waren sie bestimmt wieder gemeinsam Arm in Arm auf dem Sofa eingeschlafen.

Ich schreckte aus meinen Gedanken zusammen, als ich ein Geräusch von der Haustür hörte. Ein Schlüssel wurde herumgedreht, konnte es vielleicht sein?!

Vor überschüssiger Energie wäre ich beinahe beim Aufstehen, um schnellst möglich an die Tür zu kommen, auf dem Fußboden ausgerutscht, aber bevor ich mich abpacken konnte, hatte ich gerade noch rechtzeitig mein Gleichgewicht gefunden, nur um jetzt zur Tür zu hasten. Mein Herz schaltete vom Sparmodus auf hundertachtzig.

Das Blut rauschte mir in den Ohren.

Ich bog um die Kurve und sah gerade noch, wie sich die Haustür öffnete, einen Schwall kalten Wind hereinließ, ehe ich mich blindlings in die Arme der Person warf, die mein Herz schon seit langer Zeit erfüllte. Obwohl die Jacke kalt war, konnte ich nicht anders als mich an die Person förmlich zu klammern wie ein Äffchen, so bald würde sie mich nicht mehr loswerden!

Ein leises, sanftes Lachen drang an meine Ohren, gab mir Bestätigung, obwohl dies schon mein Geruchsinn getan hatte, dass es mein Partner war, mein Gefährte, der vorhin am Telefon noch so bekümmert geklungen hatte, dass er nicht zu mir kommen konnte. Ich unterdrückte ein Schluchzen, so froh war ich im Moment. Seine Arme schlangen sich um meinen Rücken, hielten mich umfangen, als würden sie mich nie mehr loslassen wollen und ich wünschte es mir.

Nie wieder wollte ich diese Person missen!

„Du bist wieder da!“, murmelte ich glücklich an der angenehm warmen Halsbeuge von Zeke, dem die Haare durch das stürmische Wetter zu Berge standen.

„Natürlich bin ich da, ich habe dir doch versprochen immer wieder zu dir zurückzukommen. Das weißt du doch, du Dummerchen.“, flüsterte er mir leise ins Ohr, was mir einen heißen Schauer über den Rücken rieseln ließ. Ich würde mich wohl nie an diese Stimme gewöhnen, noch heute warf sie mich aus der Bahn.

Ein Kuss wurde mir auf die Stirn gehaucht, ehe ich von Zeke nach oben gezogen wurde, in eine aufrechte Position. Ein listiges Grinsen zeigte sich auf seinen Lippen, bevor er die Haustür mit einem gekonnten Tritt nach hinten lautstark schloss. „Und, was bekomme ich für ein Geschenk?“, fragte er beinahe scheinheilig, als er noch näher auf mich zutrat, wofür ich ihm manchmal gerne den Hals umgedreht hätte.

Er konnte so perfekt schauspielern, dass es selbst mir manchmal Angst machte.

„Ich weiß nicht, wer sagt überhaupt, dass ich für dich eines habe?“, ging ich spielerisch auf seine Bemerkung ein und lachte mich innerlich schlapp. Diese kleinen Neckereien unter uns liebte ich am allermeisten.

Dann hatte ich schon seine schönen, wohlgeformten Lippen auf meinem Mund und ich schob alle Fragen in den hintersten Teil meines Gedächtnisses. Momentan verlangten andere Dinge meine Aufmerksamkeit und ich ließ mich nur zu gerne darauf ein.
 

Ende
 

Wenn euch die Geschichte gefallen hat und der Schreibstil wenigstens ein bisschen in Ordnung war, dann schaut doch mal bei Lesemaus vorbei^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Yun-Harla
2009-12-09T14:46:25+00:00 09.12.2009 15:46
Super nidlich trotz Shonen-Ai und dann auch noch unter Geschwistern (Zwillingen???)
Wie geht es eigentlich, dass Yo nichts von Zeke wuste??? Willst du mich aufklären? *Hundeblick*

Liebe Grüße
Shizuka


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