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Jana und der Zackenschwanz


Erstellt:
Letzte Änderung: 17.01.2012
abgeschlossen
Deutsch
6064 Wörter, 2 Kapitel
Schlagworte: Drachen
Diese Geschichte entstand für abgemeldets Wettbewerb.

Die dort gestellte Aufgabe bestand darin, sich ein Gedicht von Goethe oder Schiller auszusuchen und es (in welcher Weise auch immer) in eine Fanfic umzugestalten.
In meinem Fall sind jedoch zwei Gedichte draus geworden: Der Zauberlehrling von Goethe und Der Handschuh von Schiller.

Da ich von der Geschichte nichts vorweg nehmen möchte, kommt der Rest in einen Spoiler. ;)


Spoiler


Meine Vorgehensweise sah folgendermaßen aus: Ich habe mir bei verschiedenen Gedichten überlegt, was das Hauptthema ist. Worum geht es grob? Beim Zauberlehrling kam darauf: Ein Meister, ein Schüler. Der Schüler wird übermütig und tut etwas, das für ihn zu schwer/gefährlich/ungeeignet ist und verliert die Kontrolle darüber. Letztlich muss der Meister eingreifen, um die Situation und wohl auch seinen Schüler zu retten.

Der Schüler wird hier von Jana representiert, während sich die Rolle des Meisters auf die Lehrer bzw. Erwachsenen verteilt, die sie am Ende retten. Die Aktion, die ihre Kräfte übersteigt, ist hierbei nicht nur der Diebstahl des Eies, sondern sogar die Tatsache, dass sie sich den Drachenhöhlen überhaupt genähert hat. Der Kontrollverlust ist an der Stelle zu sehen, in der der Drache die Stadt angreift. Und wie gesagt, letztlich müssen die Lehrer eingreifen, um sie und die Situation zu retten.

Anders als im Gedicht jedoch tut Jana das nicht aus Bequemlichkeit. Übermut steckt zwar auch mit drin, dennoch ist sie sich zu jeder Zeit darüber bewusst, dass ihre Handlung verboten und gefährlich ist. An der Stelle kommt der Handschuh ins Spiel.

Leider kann ich nicht genau sagen, warum ich den Grund für die gefährliche Handlung geändert habe. Wahrscheinlich lag es daran, dass mir von Anfang an auch der Handschuh als Möglichkeit im Kopf herum schwebte. Auch dort erfolgt eine höchst gefährliche Handlung, jedoch wissentlich, wie bei Jana auch. Die Forderung des Fräuleins, den Handschuh aus der Mitte der Raubkatzen für sie zu holen, habe ich hier also in die Provokation Samuels transformiert. Und da ich den vorletzten Vers "Den Dank, Dame, begehr ich nicht." mit einbringen wollte, kam das Versprechen der Freundschaft mit dazu. Wie auch im Gedicht wird diese von Jana abgelehnt, nachdem sie das Ei erbeuten konnte.

Dies sind die Grundzüge beider Gedichte, die ich mit eingebracht habe. Die Fantasy-Welt mit Drachen, die jedoch außer den Drachen nichts magisches oder übernatürliches enthält, habe ich gewählt, da Goethe sehr gern über derlei Dinge schrieb (Zauberlehrling, Faust), während Schiller eher den Menschen und dessen Heldentaten als Thema wählte (Handschuh, Taucher, Kraniche des Ibykus). [Bevor der falsche Eindruck entsteht: Ich behaupte natürlich nicht, dass sie das ständig und ausschließlich gemacht haben. ;D] Diese, ich nenne sie jetzt einfach so, "halb-magische" Welt erschien mir daher als goldene Mitte als überaus geeignet.

Das Ende hat schließlich nicht mehr viel mit den Gedichten zu tun, jedoch wollte ich kein allzu offenes Ende lassen. Den Kindern drohte natürlich eine Strafe usw., sie würden sich weiter entwickeln. Und ich fand den Gedanken schön, dass Jana während ihrer Ausbildungszeit mit in die Runde aufgenommen wird.





Im Übrigen finde ich das Bild, das ich gefunden habe, auch sehr passend. :)
Diese Fanfic nimmt an 2 Wettbewerben teil.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 31.12.2011
U: 17.01.2012
Kommentare (5 )
6064 Wörter
Kapitel 1 E: 31.12.2011
U: 17.01.2012
Kommentare (4)
5544 Wörter
abgeschlossen
Epilog E: 17.01.2012
U: 17.01.2012
Kommentare (1)
520 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von: abgemeldet
2012-02-20T15:53:20+00:00 20.02.2012 16:53
Hallo du.
Eigentlich wollte ich mich etwas zurückhalten, aber seit ich den Titel gesehen habe... Zackenschwanz! Es geht um Drachen - und wenn es nur einer ist - und ich lese die Geschichte nicht? Nein, das funktioniert meistens nicht.
Ich gebe hier für das Kapitel und den Epilog einen Kommentar, weil das Kapitel selbst so lang ist, dass es unsinnig für mich wäre, den Epilog gesondert zu betrachten. Normalerweise mache ich sowas nicht, aber... Ausnahmen bestätigen die Regel.

Deine Kurzbeschreibung finde ich etwas voll. Sogar vielleicht zu voll? Und auf den ersten Blick konnte ich nichts zum Inhalt der Geschichte finden, der dort ja eigentlich hingehört.
Schlagwort: Drachen. :D Na, sage ich ja. Und dann, wenn die Beschreibung schon so voll ist, wieso sind dann nicht die Gedichte auch dort? Oder in deinen Kapiteln selbst, damit man sie besser nachlesen kann - falls das denn nötig ist. Die Beschreibung habe ich ja nicht gelesen.

Der erste Abschnitt gefällt mir. Wie malerisch die Sonne aufgeht, wie du Jana vorstellst und gleich wichtige Informationen lieferst, ohne dass es zuviel auf einmal wäre.

Und obwohl sie gute bis sehr gute Bewertungen erhielt, war sie bei ihren Mitschülern noch immer nicht akzeptiert.
Hier bin ich mir über die Formulierung nicht sicher. "wurde akzeptiert" oder "war angesehen" - wäre das, was ich wählen würde.

Helena Klees muss eine Dauerheldin sein, wenn sie vergessen hat, dass sie Jana gerettet hat. Das ist entweder toll, oder schrecklich. Gerade denke ich an das Zitat "Reich ist das Land, das Helden hat. Arm ist das Land, das welche braucht." aus Die Herrschaft des Feuers. Aber ich will mal nicht zuviel interpretieren und lese erstmal weiter.

Sie warf sich schnell ihre Jacke über, zog ihre Stiefel an, griff nach ihren Sachen und verließ ihre kleine Wohnung, um sich auf den Weg zum Unterricht zu machen.
Hier bin ich über die "kleine Wohnung" gestolpert. Es ist mir an dieser Stelle zu ungenau. Wie muss ich mir das vorstellen? Wie eine Studentenbude bei uns? Ein möbliertes Zimmer? Apartment? Drei Zimmer, Küche, Bad?

Einige Schüler kamen zu Pferd, andere ließen sich bringen.
Wie ließen die anderen "sich bringen". Mit dem Auto?

Der geringste Fehler würde ausreichen, um die Meinung der Jungen, Frauen seien nicht geeignet, nur weiter festigen.
Zunächst einmal müsste es heißen "nur weiter zu festigen", oder? Und dann bin ich mir dem gedanklichen Teil nicht hundertprozentig einverstanden. Da wäre es schöner, wenn erwähnt würde, wofür denn genau die Frauen nicht geeignet wären - auch wenn klar ist, dass du auf die Drachenreitersache und Co. anspielst. Es wäre einfach runder, würde der Satz dies bekräftigen.

Und es war ihr auch egal.
Irgendwie wird mir das zu oft erwähnt, dass etwas egal ist, oder normal und sie es nicht anders erwartet hatte. Keine Ahnung warum, aber es scheint mir auf einer Seite doch wichtig zu sein, sonst würde es ja nicht beschrieben werden.

Als sie das Schulgebäude betreten hatte, ging sie auf direktem Wege zum Klassenraum und lief prompt einigen ihrer Mitschüler über den Weg:
Der Satz lässt einen beinahe vermuten, dass es etwas außergewöhnliches wäre, seine Mitschüler zu treffen. Vielleicht liegt es am "prompt"?

Obwohl er meist recht besonnen war, war auch er noch immer ein halbes Kind, das Fehler machte. Einer dieser Fehler war seine Hochmütigkeit. Jana mochte ihn nicht besonders. Zwar mochte sie keinen ihrer Mitschüler wirklich, doch die meisten waren ihr schlichtweg egal. Doch wenn sie Samuel sah, spürte sie eine tiefe Abneigung.
Dieser Teil hat ein paar unschöne Wortwiederholungen. Fehler, mochte, doch - an diesen dreien könntest du arbeiten. Und Hochmütigkeit? Ich glaube, dass Hochmut besser wäre.

Bist du es nicht langsam leid, jeden Tag quasi für umsonst herzukommen?
"Für umsonst" klingt, als würde sie normalerweise eine Bezahlung erwarten können. Also reicht "quasi umsonst", denke ich, auch.

Und wieder fällt mir hier auf, dass bei der wörtlichen Rede Zeilenumbrüche Vorteile bringen würden.

Er griff sie an, doch sie wusste sich zu wehren.
Interessant wäre an dieser Stelle, wie er sie angreift. Springt er einfach auf sie? Schwingt er die Fäuste?

Die erste Stunden verbrachten sie mit dem Wissen über Heilkräuter "erste Stunde" oder "ersten Stunden"

Tatsächlich handelte es sich um einen Gesteiften Zackenschwanz
Wirklich "Gesteift"? Nicht mit Streifen?

Gegen Mittag hatten wurde der Unterricht wie immer für eine Stunde unterbrochen.
Das "hatten" kannst du streichen.

Meistens konnte sie seine Gemeinheiten einfach ignorieren, doch ab und zu trieb er es doch zu weit und sie ließ sich provozieren.
Diese Erklärung... sie hat an dieser Stelle etwas von "Tell". Schreibe es nicht nur hin und erkläre, zeige es! Denn kurz zuvor war sie doch erst mit ihm aneinander geraten. Also wirkt es an dieser Stelle nicht so überzeugend und auch überflüssig, da inzwischen jeden klar sein müsste, dass sie mit Samuel nicht zurechtkommt.

Sie beachtete ihn so wenig, dass er sich räuspern musste, damit sie ihn überhaupt ansah.
Wie ignoriert man jemanden? Man spricht ihn nicht an und sieht ihn auch nicht an. Darum finde ich diese Beschreibung etwas überflüssig. Sie wirkt übertrieben. Und dann: schaut sie ihn doch an. Nur weil er sich geräuspert hat. Mit Ignorieren kennt sie sich wohl schlecht aus.

"Es ist gerade Brutzeit. Warum gehst du nicht zu diesem tollen, seltenen Gestreiften Zackenschwanz und holst eines der Eier? Dann könnten wir ihn alle zu sehen, wenn er schlüpft." "Ich muss dir überhaupt nichts beweisen.", entgegnete sie.
Zeienumbrüche, Zeilenumbrüche, Zeilenumbrüche. Wirklich, die sind sehr hilfreich.

Auch, wenn sie dafür gekommen war, kam sie nicht umhin, sich von der Mutter ablenken zu lassen.
Das erste Komma ist überflüssig.

Jedoch hörte er in seinem jugendlichen Leichtsinn trotzdem nicht auf, siezu reizen.
Da fehlt ein Leerzeichen bei "sie zu".

Als die beiden fort waren, wusste sie zwei Dinge: Dies war ihre einzige Chance und sie hatte nicht viel Zeit.
Das finde ich super. Gut formuliert und pragmatisch.

Nachdenklich ließ sie den Blick im Zimmer schweifen.
"durch das Zimmer schweifen"?

Ihr musste einfach etwas einfallen.
Sie scheint immerfort in dieser Situation zu sein. ^^

Doch sie würde später immer noch Zeit haben, sich darum Gedanen zu machen.
Gedanken

Sie stoppte aprupt und stolperte zurück.
abrupt

Bei einem Drachen von dieser Große machten Pfeil und Bogen nur dann Sinn,
Größe

Uh, ich habe schon das Ende des Kapitels erreicht? Das ging ja schnell. Beinahe wie im Flug. Trotz meiner kleinen Meckereien da oben, empfinde ich es als angenehm. Es lässt sich gut lesen und ist schön abenteuerlich. Wenn auch hier und da nicht ganz auf den Punkt gebracht. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.

und vor allem über den denkwürdigen Tag von vor so vielen Jahren.
"von vor so vielen" klingt nicht schön. Von vor. Hm... Einen direkten Vorschlag habe ich nicht. Vielleicht hilft es also, den Satz etwas umzustellen.

Ein hübsches Ende, das du schön geschrieben hast. ;)

Wie du schon weißt, stehe ich auf Drachengeschichten. Auch wenn sie nur einen Gastauftritt haben, wie auf der "Tinkerfarm". Du hast hier eine nette Geschichte geschrieben, an der ich im Großen und Ganzen nichts weiter zu mäkeln habe.

~present for you~
Turnaris
Von: abgemeldet
2012-02-02T19:03:20+00:00 02.02.2012 20:03

( ~ present for you ~ )

(Ich hätte mir die Gedichte vielleicht vorher nochmal ansehen sollen ,um die Geschichte besser nachvollziehen zu können. )
Aber was soll's ,im Großen und Ganzen ist es dennoch eine interessante Geschichte.
Hat mich auch etwas an eine Heldin aus einem Roman erinnert ,was aber nichts schlechtes sein muss ( ausgehend von Jana x) )
An Fanfictions generell ist ja der Schreibstil am Bedeutensten ,meiner Meinung nach.
Und ich finde ,du hast eine angenehme Ausdrucksweise.
Mir ist aber aufgefallen ,dass du gerne sehr detailreich beschreibst.Das führt dazu ,dass sich der Text nicht fließend lesen lässt.Manche Stellen hätte man kürzer fassen können ,da manche Situationen selbsterklärend sind.Wenn du verstehst ,was ich meine D:
Okay ,ist auch meine Meinung.
Ich hoffe du kannst etwas mit meinem Kommentar anfangen !

Von:  Jael-chan
2012-02-02T16:22:05+00:00 02.02.2012 17:22
Hi,
erst einmal finde ich die Idee, aus einem Gedicht eine Geschichte zu machen, interessant. Auch wenn sie nicht von dir, sondern von dem WB vorgegeben war, so hast du diese Aufgabe in meinen Augen sehr gut gelöst, indem du nur die Hauptthematik der Gedichte verwendet hast und dich nicht an Setting, Figuren oder Geschehnissen aufgehängt hast.

Dein Schreibstil gefällt mir gut. Auch wenn deine Sätze an manchen Stellen etwas verschachtelter waren, hat mich das in keinster Weise gestört und ich konnte alles flüssig lesen.
Was die Figuren angeht, fand ich es am Anfang komisch, das Jana überhaupt keine Freunde hat und wirklich alle Jungen an der Schule sie nicht leiden konnten. Schließlich kann nicht jeder Vorurteile gegenüber Mädchen haben. Doch mit der Zeit hat die Geschichte meine Vermutung bestätigt, dass dies nur die Sicht von Jana ist. Sie glaubt, dass alle sie nur als nervig empfinden und wollen, dass sie geht.
Auch wenn du Samuels Versprechen vielleicht nur wegen dem Gedicht „der Handschuh“ eingebaut hast, wird an dieser Stelle deutlich, dass die Jungen sie nicht nur ärgern wollen, sondern sie tatsächlich als Mensch interessant finden und mit ihr befreundet sein wollen. Sie hingegen will ihnen nur beweisen, dass sie genau so gut, wenn nicht sogar besser ist und nimmt das gar nicht war.
Meiner Meinung nach ist es dir mit diesem Konflikt sehr gut gelungen, auf das Thema Vorurteile einzugehen und gleichzeitig die Beziehung der Figuren zueinander zu zeigen, ohne es direkt zu beschreiben. So war ich am Ende gar nicht überrascht, dass Jana und Samuel ein Paar sind.

Was ich ein wenig vermisst habe, waren anschauliche Beschreibungen. Gerade bei Stellen wie der, wo Jana die Drachenhöhle betritt und das Drachenweibchen und ihr Nest beobachtet, habe ich mir eine detailliertere Beschreibung des Drachen und der Situation gewünscht. Was empfand Jana genau als so beeindruckend? Wie wirkte das Nest auf sie? Was fühlte sie, als sie dem Drachen plötzlich so nah war?
So sind einige Stellen für meinen Geschmack leider etwas oberflächlich beschrieben, du kannst dich von mir aus also gerne etwas mehr austoben, was das Ausschmücken deiner Geschichte angeht.
Bei den Figuren finde ich eine dezente Beschreibung hingegen angemessen. Du sagst zu jedem eine Kleinigkeit und lässt anschließend die Taten der Figur sprechen, das gefällt mir gut.

Das deine häufige Verwendung von dem Wort „sie“ an manchen Stellen verwirrend ist, hat Memento ja schon erwähnt. Allerdings finde ich es lediglich in Sätzen wie „Und trotz all des Drecks und der zerzausten Haare hatte sie sie wunderschön gefunden.“ problematisch. Es wäre schöner, wenn du versuchen würdest doppelte Worte zu vermeiden.
An dieser Stelle könnte man zum Beispiel schreiben „Und trotz all des Drecks und der zerzausten Haare hatte sie wunderschön ausgesehen.“ da aus dem Kontext heraus klar wird, dass Janas es so empfunden hat.

Außerdem sind mir noch ein paar kleine Flüchtigkeitsfehler über den Weg gelaufen, damit du sie schneller wiederfindest, hab ich immer den entsprechenden Satz dazugeschrieben:

„Der geringste Fehler würde ausreichen, um die Meinung der Jungen, Frauen seien nicht geeignet, nur weiter festigen.“ – nur weiter zu festigen

„Die erste Stunden verbrachten sie mit dem Wissen über Heilkräuter und ihre Wirkung bei Menschen und Drachen.“ – die ersten Stunden

„Es dauerte eine Weile, da der Drache wirklich weit war, doch dann erklärte er, dass keiner von beiden richtig lag.“ – wirklich weit weg war

„Gegen Mittag hatten wurde der Unterricht wie immer für eine Stunde unterbrochen.“ – das ‚hatten’ ist zuviel

„und er zuckte nur mit den Schultern, als die Hand wieder zurück zog.“ – als er die Hand wieder zurück zog

„Er grinste Jana an, legte eine Hand die ihre und strich über den Ring, dessen Gegenstück er selbst trug.“ – legte eine Hand um die ihre

An der Stelle, wo der Drache die Stadt angreift ist mir aufgefallen, dass du mal von ‚ihm’ und mal von ‚ihr’ redest aber beide Male den Drachen meinst. („Nicht ohne sein Ei. Doch würde es reichen, ihr dieses wieder zu geben? Würde ihn das beruhigen?“) Es ist zwar beides möglich aber um der Verwirrung deiner Leser vorzubeugen solltest du dich für eines Entscheiden und es dauerhaft beibehalten. Entweder der Drache oder die Drachenmama.

So auch wenn ich jetzt viel rausgesucht habe, was in meinen Augen noch nicht ganz Rund ist, so gefällt mir deine Geschichte dennoch. Auch der Epilog ist, obwohl ich erst über den Zeitsprung skeptisch war, ein sehr schöner Abschluss und passt super zu dem offenem Ende des 1. Kapitels.

Hoffentlich konnte ich dir mit ein paar Dingen helfen und falls du es dir nicht eh schon gedacht hast, dies ist ein:
~present for you~

Gruß Jael
Von: abgemeldet
2012-01-24T17:09:09+00:00 24.01.2012 18:09
(öhm überles mal bitte meine Rechtschreibfehler.. ich hab die hand eingebunden.. da klappt das tastenschrieben nciht so ganz fehlerfrei ^^***)
Von: abgemeldet
2012-01-24T17:08:02+00:00 24.01.2012 18:08
So, dann wollen wir mal zur Tat schreiten:

Erst mal einen herzlichen Dank für die Teilnahme an meinem WB.

OMG o.O der Wahnsinn. Anfangs war ich wirklich skeptisch, wie sich die beiden Gedichte kombinieren lassen. Aber was du heir abgeliefert hast, ist wirklich genial. Da ich die Beschriebungen erst nach Beurteilung gelesen habe, kann ich dir versichern, es kam bei mir genauso an, wie du es im Spoiler aufschlüsselst. Diese unbedarfte Handlung und das Eingestehen des Fehlers bishin zum Übernehmer der Verantwowrtung, die den Zauebrlerhling ausmachen, hast du gut aufgegriffen und erkennbar umgesetzt. Auch die Beziehung von Kunigund und Delorges aus dem Handschuh spiegelt sich nachvollziehbar im zwischenmenschlichen MIteinander zwischen Jana und Samuel wieder.
Deinen Schriebstil fand ich auch sehr schön, nur ab und an musste ich nochmal an den Anfang der Sätze zurückspringen, da einige etwas zu lan gund verschachtelt sind.
Auch die häufige Verwendung des Wörtchens "Sie" in Singular und Plural ist manchmal etwas anstrengend für den Leser.

Alles in allem muss man aber zugeben, du hast es drauf. Du malst mit Worten eine einzigartige und gut durchdachte Welt und schaffst mit Stilmitteln wie indirekter Rede und visuellen Vergleichen ein originelles Gesamtwerk.

Dass der Schluss zum Happy End wurde, finde ich auch recht schön. Die weitere Situation zeigt auf, wie man aus seinen Fehlern lernt und trotz des Alterssprungs bleiben die Charaktere sich treu.

Einfach genial ^.^

Und eine Anmerkung hab ich noch: ICh finde es toll, dass du dir trotz dem ganzen Alltagsstress` die Zeit genommen hast, das Gedicht nicht nur zur Kurzgeschichte zu machen, sondern in ein eigenständiges Universum zu verwandeln.

Danke ^.-

Lg
memento