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Der Jäger im Taxi

Law and Order: Special Victims Unit
von

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Die Frau im Taxi

Sich rege unterhaltend, lief ein junges Paar mitten in der Nacht gemütlich die Straße entlang. Alles schien in bester Ordnung, bis ein Taxi in ihr Blickfeld kam. Der Anblick eines Taxis war an sich nichts Außergewöhnliches in New York City, die gab es dort wie Sand am Meer. Doch dieses Taxi war mitten auf der Straße abgestellt worden, ohne Beleuchtung oder angeschalteter Warnblinkanlage. Es saß niemand darin. Oder doch?

Das Paar blieb zu nächst stehen und wunderte sich über den Zustand des Taxis, dann ging es langsam auf das Taxi zu. Den jungen Mann – ein Weißer um die zwanzig – beschlich ein ungutes Gefühl. In den letzten Wochen war in den Nachrichten immer wieder von einem Vergewaltiger die Rede gewesen, der seine Opfer in einem Taxi liegen ließ. Ob das eines der Taxis war, die dieser

Vergewaltiger benutzt hatte?

Bei diesem Gedanken verdrehten sich seine Eingeweide. Seine Freundin – eine Asiatin in seinem Alter – bekam es mit der Angst zu tun, als sie einen Schatten im Taxi bemerkte. Sie wies ihn darauf hin.

Beim Taxi angekommen, sah er durchs linke, hintere Seitenfenster. Auf der Rückbank lag eine Frau. Als seine Freundin sah, dass er ganz bleich geworden war, klammerte sie sich verängstigt an ihn und riskierte einen Blick in das Innere des Taxis. Kaum das sie die Frau gesehen hatte, wandte sie den Blick von ihr ab und ihr wurde schlecht.

Die Frau, die auf der Rückbank des Taxis lag, sah furchtbar aus. Ihre Kleider waren zerrissen und ihr Körper mit blauen Flecken und Blutergüssen übersät.

Es dauerte eine Weile, bis er sich überwand und zur Türklinke griff. Die Tür ließ sich problemlos öffnen, denn der Täter hatte nicht abgeschlossen, was er auch bei den anderen Opfern nicht getan hatte. Der junge Mann kroch also ins Taxi und fühlte der Frau den Puls. Er sah seine Freundin erleichtert an, als er wieder heraus kam. Die Frau im Taxi war nicht tot, sie war nur bewusstlos. Das Paar war sich einig, dass es das Beste war die Polizei und den Notarzt zu rufen. Also griff er zu seinem Handy und wählte den Notruf.

Nach dem Notruf stand das Paar neben dem Taxi und wartete auf den Krankenwagen und die Polizei. Es dauerte kaum zwei Minuten, da kam schon ein Streifenwagen, der nur so schnell da sein konnte, weil er grade in der Gegend unterwegs gewesen war. Zwei uniformierte Polizisten stiegen aus und sahen sich das Taxi an, währenddessen kam der Krankenwagen.

Einer der Polizisten machte über Funk eine Meldung, derweil sein Kollege den Rettungssanitätern dabei behilflich war, die Frau aus dem Taxi zu holen und auf eine Trage zu legen. Ein paar weitere Streifenwagen und die Spurensicherung trafen ein, unterdessen sperrten die beiden Polizisten den Fundort ab. Die Sanitäter versorgten die Frau und brachten sie ins nächste Krankenhaus.
 

Mittlerweile befragte einer der Polizisten das Pärchen, das bereitwillig wiedergab, wie es das Taxi gefunden hatte. Die Spurensicherung hatte bereits mit ihrer Arbeit begonnen, als ein ziviles Polizeifahrzeug vor dem Absperrband hielt. Ein Mann und eine Frau stiegen aus, zeigten dem Polizisten, der am Absperrband stand, ihre Polizeimarken und wurden unter dem Absperrband

durchgelassen.

Sie sahen sich das Taxi an und sprachen mit den Kollegen von der Spurensicherung, die ihnen berichteten, dass sie nichts gefunden hatten, außer einem Blutfleck auf dem Polster des Rücksitzes. Anschließend gingen sie auf einen Polizisten zu, der bei dem Paar stand.

Der Polizist grüßte die beiden und teilte ihnen mit, dass das Paar neben ihm das Taxi gefunden hatte. Der Mann schickte ihn weg und die Frau wandte sich an das Paar. Zuerst stellte sie den Mann als ihren Partner Det. Stabler und dann sich als Det. Benson vor, anschließend fragte sie das Paar, wie sie das Taxi gefunden hatten. Das Paar gab ihnen dieselben Antworten wie dem Polizisten. Zuletzt fragte sie nach, ob den beiden sonst noch etwas aufgefallen war. Der junge Mann verneinte die Frage.
 

Det. Benson bedankte sich bei dem Paar und machte sich mit ihrem Partner auf den Weg zu ihrem Wagen. Det. Stabler starrte finster vor sich hin. Seine Partnerin sah ihn an und fragte, was denn los sei. Er blieb stehen, starrte sie an und erwiderte, ihn störe nur, dass der Täter schon wieder zugeschlagen hatte ohne eine Spur zu hinterlassen. Da gab sie ihm Recht, immerhin war das jetzt schon sein drittes Opfer und sie hatten immer noch keine Spur von ihm. Schließlich ging er weiter. Sie folgte ihm zwar, wusste aber, dass da noch mehr war, das ihn beunruhigte. Schweigend stiegen sie in ihren Wagen und fuhren los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  KokoroSwansong
2014-01-12T16:12:06+00:00 12.01.2014 17:12
Juhu! Endlich mal eine FF, die sich nicht nur Krimi nennt sondern auch nach einem Krimi aussieht! Nach diesem Kapitel hast du dir von mir ein Favo eingefangen. Ich werde mir auf jeden Fall ein Kapitel am Tag gönnen.

Einen Verbesserungsvorschlag habe ich für dich:
Hauche auch den Nebencharakteren etwas mehr Leben ein. Denn deine Zeugen im Prolog hast du einfach so abgearbeitet. Das wirkte als wäre es dir nicht wichtig. Ich würde gerne auch die Emotionen der Nebencharaktere spüren. Da hast du meiner Meinung nach eine Chance verpasst deinen Lesern eine Kostprobe davon zu geben wie gut du die Emotionen deiner Charas an den Leser weitergeben kannst. Das Finden eines Opfers wäre dafür perfekt.

✖✐✖
Von:  KokoroSwansong
2014-01-12T16:12:05+00:00 12.01.2014 17:12
Juhu! Endlich mal eine FF, die sich nicht nur Krimi nennt sondern auch nach einem Krimi aussieht! Nach diesem Kapitel hast du dir von mir ein Favo eingefangen. Ich werde mir auf jeden Fall ein Kapitel am Tag gönnen.

Einen Verbesserungsvorschlag habe ich für dich:
Hauche auch den Nebencharakteren etwas mehr Leben ein. Denn deine Zeugen im Prolog hast du einfach so abgearbeitet. Das wirkte als wäre es dir nicht wichtig. Ich würde gerne auch die Emotionen der Nebencharaktere spüren. Da hast du meiner Meinung nach eine Chance verpasst deinen Lesern eine Kostprobe davon zu geben wie gut du die Emotionen deiner Charas an den Leser weitergeben kannst. Das Finden eines Opfers wäre dafür perfekt.

✖✐✖
Von:  Kasies
2012-05-20T09:08:31+00:00 20.05.2012 11:08
Also ich finde die Idee eine Law &nd Order Fanfiction zu schreiben genial. Ich selbst bin ein sehr großer fan dieser serie, würde es aber garantiert nicht hinbekommen eine geschichte dazu schreiben :)
Dein Schreibstil ist meiner meinung nach sehr gut. Allerdings habe ich auch eine Sache gefunden, die ich anders geschrieben hätte.

Bei diesem Gedanken verdrehten sich seine Eingeweide - Ich würde eher schreiben 'Bei diesem Gedanken drehte sich sein Magen um.'

Ansonsten hab ich nichts gefunden was meiner meinung nach falsch war.
Ein sehr schöner prolog! Ich werde die geschichte weiterhin verfolgen und kommentieren!

✖✐✖ Kasies ✖✐✖
Von:  Zimtphilosophie
2012-04-30T20:12:21+00:00 30.04.2012 22:12
Bedeutend besser.
Nun mehr beinhaltet der Prolog all jenes, was das Herz eines Lesers höher schlagen lässt.
Allem vorneweg Detailtreue & emotionale Tiefe, wie man sie gekonnter nicht hätte einsetzten können.
Der Verzicht auf den zuvor vorhandenen Dialog, fand ich erst ziemlich schade, musste mir dann allerdings eingestehen, das es sich ohne diesen, irgendwie passender ins Konzept fügte.
Demnach verbleibe ich in freudiger Erwartung darauf, bald mehr von dir lesen zu können!

MfG
Zimtphilosophie


Von:  Zimtphilosophie
2012-04-29T09:46:25+00:00 29.04.2012 11:46
Ein durchaus interessanter Prolog.
Ich muss zugeben, das es mir teilweise etwas Mühe bereitete, die oft sehr lang gehaltenen Abschnitte zu lesen. Einem Umstand dem man entgegenkommen könnte, indem man einige Absätze einfügen würde.
Das ein oder andere Mal, ließ der Ablauf an sich etwas mehr Detail vermissen. Es wirkt irgendwie alles ziemlich steril auf mich.
Die Aktionen der einzelnen Charakteren verblieben ziemlich gefühlsarm, wie ich finde.
Im Allgemeinen jedoch gelang es dir sehr gut, die jeweiligen Abläufe koordiniert darzustellen.
Trotz vorherrschender leichter Gefühlskälte, konnte man sich dennoch gut in genannte Situation hinein versetzen, da du wirklich sehr gekonnt schilderst.
Bleibt zu hoffen, das du mir meinen doch sehr kritischen Blick auf deine FF nicht allzu übel nimmst.
Keep up your good work!

MfG
Zimtphilosophie
✖✐✖
Von:  HaruhiSou
2012-04-12T11:45:16+00:00 12.04.2012 13:45
Ich fand den Prolog sehr gut. Die Szene wurde gut beschrieben und ich konnte mich gut hineinversetzen.
Nach dem Prolog bin ich gespannt, wie es weiter geht und wer der Täter ist.
Ich hoffe du schreibst weiter ^^
LG

✖✐✖
Von: abgemeldet
2012-04-09T15:12:39+00:00 09.04.2012 17:12
Hallo :)

Mir hat dieser Prolog sehr gut gefallen! Ich kenne die Serie zwar nur vom Hören-Sagen aber wie ich mir dachte, ist es bei einer Krimi Serie nicht so wichtig jedes Detail zu kennen. Ich lese gerne Krimis, besonders solche über Serientäter und dachte mir, ich les mal rein!

Ich finde den Anfang sehr gut. Mir persönlich fällt es immer schwer die passenden Ersten Worte zu finden. Ich konnte mich sofort in die Szenen hineinversetzen. Einziges Manko dabei war, dass ich ein paar Ausführlichere Details vermisst habe. Es passierte einfach alles sehr schnell. Zwar ist es in einem Krimi gut, alles Schlag auf Schlag darzustellen, aber mir haben einfach Details gefehlt. Und vor allem Emotionen. Es muss schrecklich sein, aus dem Auto auszusteigen und ein verlassenens Taxi zu begutachten und dann eine Bewusstlose Frau zu finden.
Vom Aufbau her, finde ich, dass die Sätzte etwas abgehackt sind und etwas mehr Struktur vertragen könnte. Durch die darstellung hier auf Animexx wird alles ein wenig in die länge gezogen und so etwas unübersichtlich. Ein paar mehr Absätzte wären nicht schlecht, besonders bei Stellen in denen ein Dialog vorkommt. Es fällt etwas schwer mitzubekommen wer etwas sagt, wenn alles in einer langen Schlange geschrieben steht.
Zur Rechtschriebung und Grammatik, kann ich nicht so viel sagen, da fehlt mir selbst ein bisschen der Durchblick xD

Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich gespannt bin mehr darüber zu lesen! Dieser Prolog hat definitiv Lust auf mehr gemacht.

Liebe Grüße,
abgemeldet
✖✐✖ Die Fanfiction Kommi Back Schreiber ✖✐✖


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