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Kurzgeschichten zu SWTOR

Eigencharakteren und mehr
von
Koautor:  Jusatsu

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Shiisa

Einst wurde das junge Togruta-Mädchen, Shiisa, von ihren Eltern gerissen und versklavt, wie auch manch andere, machtsensitive Fremdlinge im "Großen Galaktischen Krieg". Vorerst war es eigentlich nicht geplant gewesen, dass das Togruta-Mädchen leben sollte, doch ihre starke Verbindung, zur Macht, konnte nicht einfach so von den Sith ignoriert werden. Sie wies also schon von Anbeginn großes Pontezial in diesem Thema auf.
 

Anfangs war sie noch sehr zurückhaltend und schüchtern, doch die Sith-Akademie war ein grausamer Ort. Sie musste lernen zu gehorchen und zu überleben. Jeder Tag war ein Tag, an dem sie kämpfen und Beleidigungen, sowie auch Blamagen über sich ergehen lassen musste. Angeblich diente dies alles nur, um ihre Ausbildung zum Sith weiter voranzubringen, doch eine ganz besondere Person sah das anders. Darth Anomalus erschien eines Tages auf Korriban, um sich seinen Schüler, in alter Sith-Tradition-Manier, auszusuchen. Dabei traf er auf das eher zornige, jedoch auch hübsche Mädchen, was in einem Kampf beinahe dem Tod entkommen konnte. Ihr Akolythenleben wäre beinahe abgeschlossen gewesen, wenn der Aufseher nicht versucht hätte sie nach dem Kampf als "miserabel" und "untalentiert" zu erachten. Nach dessen Begutachtung her, sollte die Togruta mit dem Relikt, was sie dem anderen Akolyth abnahm, in ihren Armen sterben, da sie schwer verwundet und kampfunfähig auf dem sandigen Boden Korribans lag. Angetrieben von seinem egoistischen Verhalten, hatte er nicht mit dem unheimlichen Darth gerechnet, der seine Einstellung, gegenüber dem Sieger des Duells, keineswegs dulden konnte. Er forderte Shiisa auf, einen ihrer jahrelangen Peiniger, durch ihre eigene Kraft, zu töten. Wenn sie ihn vernichten würde, dürfte sie den unheimlichsten Sith-Lord aller Zeiten, neben Darth Nihilus und Darth Jadus, begleiten. "A-Aber mein Lord...!" Waren die letzten Worte des Aufsehers, bevor dieser von den starken, hasserfüllten Blitzen des Mädchens erfasst wurde. Zu lange wurde Shiisa von den Sith unterjocht und ausgelacht. Nachdem sie den Aufseher tötete, verfiel Shiisa in einen Blutrausch und tötete auch die anderen Akolythen, woraufhin sie vor Erschöpfung zusammenbrach. Das erinnerte auch den anwesenden Sith-Lord an dessen Vergangenheit als Sklave. Darth Anomalus trug sie daraufhin auf sein Schiff, wobei er von einem anderen Lord kurz aufgehalten wurde, der ihn schlussendlich, nach einer flüchtigen Frage, was an dem mit den Leichen übersäten Ort geschehen sei, passieren ließ. Die Schuld traf schließlich auf den inkompetenten Aufseher, der seine Strafe bereits erhalten hatte.
 

Das Mädchen schien von außen hin gebrechlich, allein durch ihre zierliche, exotische Farbgebung, selbst bei den Togruta, aber das alles ließ sie vor Jahren in der Sith-Akademie hinter sich. Während sie sich bei Darth Anomalus befand war sie hasserfüllt und grausam. Sie hasste und verachtete so ziemlich alles und jeden, bis auf ihren eigenen Meister, dem sie nur nach kurzer Zeit verfallen war. Sie sah ihn immer als ihren Retter an und auch seine Sicht auf die Dinge, wie sie sind, inspirierten das Leben der Togruta ungemein. Unter den dunklen Lords der Sith war Darth Anomalus mittlerweile eine Legende. Er kam und ging wie und wann er wollte, niemand wagte es seine Absichten zu hinterfragen. Die Furcht des Rates blieb ihm gegenüber nicht unbegründet. Auch wenn Anomalus ein geeigneter Kandidat für den Rat der Sith darstellte, war die Gefahr zu groß, dass er den Rat verändern, wenn nicht gar stürzen würde. Das alles nahm sich Shiisa zum Vorbild. Allerdings war es nie ihr Ziel gewesen ihren Meister zu übertreffen oder zu töten, ganz im Gegenteil. Obwohl sie ihr damaliges Sklavenleben verachtete und es hinter sich ließ, nahm sie die Befehle von Anomalus mit Freude und Eifer entgegen. Sie konnte sich kein besseres Leben vorstellen, als mit denjenigen, den sie liebte und der sie aus den Klauen der Sith rettete, auch wenn er selber offiziell als Sith galt, durch die gesamte Galaxis zu fliegen und diesem zu dienen. Sie war, u.a., eine der wenigen Personen, die Anomalus ungewöhnlich nahe standen.
 

Während ihrer weiteren Ausbildung erkannte Anomalus immer wieder Shiisa's zu großen Drang töten zu wollen. Um ihren Rausch zu unterdrücken, forderte er seine Schülerin auf, dass sie selbst versuchen solle ihre Macht für heilende, anstatt für zerstörerische Zwecke einzusetzen. Er erklärte ihr, dass die dunkle Seite der Macht sie schließlich eines Tages verzehren würde, wenn sie diese nicht teilweise zügeln könne. Um das zu verhindern, musste Shiisa ihrem Leben eine neue Aufgabe zukommen lassen, die sie persönlich jedoch stören würde, da sie nicht dafür ausgelegt war den Humanoiden, in ihrer Umgebung, zu vergeben oder diese zu verschonen. Als Anomalus zu ihr sagte, dass sie es für sich selbst und für ihn tun solle, überlegte Shiisa daraufhin ihre Einstellung gegenüber ihrer Umwelt zu ändern, was jedoch nicht viel nützte. Schlussendlich musste sie eine Balance zwischen Zerstörung und Leben finden, um ihr eigenes Leben, sowie das ihres Meisters, zu erleichtern. Nach einiger Zeit wurde sie schließlich von ihrem Meister zum Lord gekürt.



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